„Hi, ich bin Melina und ich arbeite von zuhause.“ Und alle so: “Oh, wie entspannt. So einen Tagesablauf hätte ich ja auch gern. Fühlt sich bestimmt gar nicht wie Arbeit an!”
Haha, klar. Ich liege den ganzen Tag nur herum, trage Jogginghosen und hin und wieder schiebe ich den Cursor mal ein wenig über den Bildschirm meines unverschämt großen iMac. – Heute lache ich über diese Vorstellung. Im Home Office arbeiten kann verdammt hart sein, denn es erfordert eine Menge Selbstdisziplin, Klarheit und Struktur. Seit Corona haben die meisten großen Respekt vor der Arbeit zuhause, denn viele haben am eigenen Leib erfahren, wie viel Konzentration und Fokus es erfordert, einen produktiven Tagesablauf zu haben.
Es gab aber auch Zeiten, in denen ich rot angelaufen bin und dachte: „Die haben Recht, wenn es sich so gut anfühlt und man jeden Tag ausschlafen kann, ist das keine Arbeit.“
Woher kommt eigentlich diese Annahme, dass Arbeit sich so richtig anstrengend und elend anfühlen muss, damit man sich am Ende des Tages auf die Schulter klopfen darf?! → Hier erfährst du die Antwort, dem Ganzen bin ich nämlich mal historisch auf den Grund gegangen.
Heute schäme ich mich jedenfalls nicht mehr, wenn ich gefragt werde, wie ein typischer Arbeitstag bei mir aussieht. Denn ich weiß ja, dass ich mir meine Freiheiten selbst erkämpft habe. Für viele mag das wie ein Traum klingen. Aufstehen und schlafengehen, wann man will, zwischendurch einfach mal eine Stunde nichts tun und Pause machen – läuft. 😎
Aber das, was viele für das Paradies auf Erden halten, geht auch mit großer Verantwortung einher. Einer Verantwortung, die eigentlich nur sehr wenig Menschen wirklich übernehmen möchten. Ja, die Selbstständigkeit ist nicht für jeden etwas – aber wenn man das einmal erkannt hat, kann man sich auch die neidvollen Blicke verkneifen.
Gleich siehst du, wie ein typischer Arbeitstag bei mir abläuft. Disclaimer: Im Idealfall natürlich. Du weißt ja, manchmal kommt etwas dazwischen, was sich Leben nennt.
Mein typischer Tagesablauf
09:00 Uhr
Ich wache auf. Nein, das ist kein Witz. Im Sommer wache ich meist zwischen 8 und 9 Uhr auf, im Winter zwischen 9 und 10 Uhr. Ich bin eine Eule, wie sie im Buche steht. Ich kann morgens wirklich kaum geradeaus gucken, geschweige denn sinnvolle Sätze bilden. Weil ich weiß, dass ich um diese Zeit absolut nicht leistungsfähig bin, würde ich mir in der Regel auch keine Termine vor 11 Uhr in den Kalender setzen.
09:10 Uhr
90 Minuten Meditation.
– Haha, kleiner Witz. Ich meditiere nicht. Aber ich schreibe in mein Journal. Diese Routine nimmt maximal 5 Minuten meiner Zeit in Anspruch, ist aber eines der wichtigsten Ereignisse in meinem Tagesablauf. Ich schreibe in mein Bullet Journal, wie ich mich fühle, was ich erreichen möchte und was ich heute für mich persönlich tun möchte. Auch gleich die Pausen neben den obligatorischen To-Do’s mit einzuplanen, stellt sicher, dass ich auch mal vom Schreibtisch wegkomme und nicht durcharbeite. Sonst bin ich am Abend komplett überdreht und bekomme das Gedankenkarussell nicht mehr abgestellt.
09:15 Uhr
Duschen/Anziehen/Schminken. Ich mache alles genauso, als wenn ich jeden Moment das Haus verlassen wollte: Schöne, ordentliche Kleidung und ein leichtes Make-up. Das gehört zu meiner festen Morgenroutine, weil es mein Selbstwertgefühl hebt. Gammellook und Schlafanzug gehört für mich nicht in einen Business-Alltag, Home Office hin oder her (hier findest du einen kleinen Home Office Knigge). Ich fühle mich gleich viel kompetenter, wenn ich gut aussehe. Das sind so kleine Psycho-Tricks.
09:45 Uhr
So gegen 10 Uhr gehen Timon und ich spazieren. Es macht uns wach und die Runde in der Natur schenkt so viel Klarheit! Manchmal hänge ich auch noch 20 Minuten Krafttraining dran, je nach Tagesform. Aber Bewegung muss bei uns unbedingt sein! Warum? Weil wir gemerkt haben, dass körperliche Fitness richtig produktiv macht! Zudem ist es bei uns Büropflanzen extrem wichtig genug Bewegung zu bekommen. Wir haben nichtmal einen Arbeitsweg, da muss also dringend ein Ausgleich her! Wenn wir Sport ausfallen lassen, dann läuft der Tag meistens nicht so rund.
11:00 Uhr
Meistens lege ich dann mit ein paar administrativen Arbeiten los: E-Mails checken, beantworten, Kommentare in den sozialen Medien beantworten. Außerdem plane ich, was ich als nächstes an Inhalten mit dir im Mut-Letter oder auf meinen Kanälen teilen will oder arbeite neue Podcast-Themen aus. Es gibt keinen Grund, dass ich mich schon früher mit Mails und Nachrichten verrückt mache. E-Mails sind ein langsames Medium. Wer wirklich etwas Eiliges möchte, ruft an. Mehr interessante Überlegungen zum Thema Erreichbarkeit findest du hier.
12:00 Uhr
Von Frühstück hast du hier bisher gar nichts gelesen. Das liegt daran, dass sich mein Körper ganz gut auf intermittierendes Fasten eingestellt hat. Ich habe vor 11-12 Uhr keinen Hunger und trinke meistens nur Wasser. Spätestens jetzt gibt es aber erstmal ein großes Oatmeal mit viel frischem Obst und Nussmus. Große Liebe!
12:45 Uhr
Wenn ich einen guten Arbeitstag erwischt habe, habe ich jetzt zumindest einen guten Überblick über meine Aufgaben und auch schon einige Anfragen abgearbeitet. Es kommen täglich Anfragen für Interviews oder Kooperationen rein und für solche E-Mails brauche ich relativ viel Zeit. Gerade dann, wenn ich sie – wie in 8 von 10 Fällen – absage und erkläre, warum. In den Mittagsstunden habe ich auch häufig Podcast-Interviews oder Zoom-Meetings.
15:00 Uhr
Meine Konzentration lässt langsam nach. Was ich jetzt auch gerne mache, sind Fortbildungen. Ich höre zum Beispiel Hörbücher für Business und persönliche Weiterentwicklung und mache mir dazu Notizen. Wenn ich dabei draußen in der Sonne sitzen kann – umso besser. Kreative Arbeit verlege ich in den frühen Abend.
16:00 Uhr
Meistens mache ich jetzt eine Pause, weil ich erst in den Abendstunden am besten kreativ arbeiten kann und nachmittags auch einfach oft apathisch vor mich hinstarre (oder ins Smartphone). Warum zwanghaft versuchen etwas zu erledigen, das man zu einem anderen Zeitpunkt mit deutlich weniger Energie schafft?
18:00 Uhr
Jetzt wird endlich groß gekocht. Einmal im Monat bestelle ich mir auch total gerne eine Kochbox von HelloFresh. Vor allem, wenn man nicht viel Zeit zum Kochen hat, weil man noch reichlich Projekte vor sich hat oder schlichtweg erschöpft ist, ist die Kochbox eine echte Hilfe. Fast alle Rezepte lassen sich in 30-45 Minuten zubereiten und bestehen aus frischen Lebensmitteln. Außerdem verhindert sie effektiv, dass ich wieder in meinen „Nudeln-mit-Pesto-aus-dem-Glas“-Trott zurückfalle (*Partnerlink: mit diesem Link bekommen wir beide einen fetten Gutschein geschenkt).
19:00 Uhr
Weiter geht’s mit den restlichen Punkten meiner To-Do-Liste. Jetzt laufe ich richtig warm und komme in meinen Arbeits-Flow. In dieser Zeit kann ich die Aufgaben angehen, die mich mental am meisten fordern und hohe Konzentration verlagen. Konzepte, Produktideen, Marketing und vieles mehr läuft erst zu später Stunde richtig gut an. – Und nein… ich vermisse es absolut nicht, um 20:15 Uhr den Fernseher nicht eingeschaltet zu haben. Ich habe auch kein Netflix-Abo.
24:00 Uhr
So jetzt merkst du auch, warum ich lange schlafe. Mein Feierabend ist eigentlich gar nicht so wirklich vorhanden. Dafür mache ich tagsüber viele Pausen und lese auch einfach mal ein Buch im Park (hier gehts zu meiner Leseliste). Ich gehe faktisch nie vor 1 Uhr nachts schlafen. Die meisten können es sich nicht vorstellen, so spät noch zu arbeiten, aber für mich klappt es hervorragend. Ich habe zu späterer Stunde erst richtig Energie und eine gute Konzentration. Bei Timon ist es zum Glück genauso, da müssen wir uns kaum absprechen.
Arbeiten in Einklang mit dem eigenen Biorhythmus
Klar könnte ich auch zwischen 7 und 8 Uhr aufstehen und versuchen, in diesem Rhythmus meinen Tag zu planen. Aber die Erfahrung hat gezeigt, dass das (zumindest bei mir) für die Katz ist. Ich kenne meine produktiven Zeiten mittlerweile sehr gut. Ich kann jedem nur empfehlen sich gut selbst kennenzulernen und herauszufinden, wie die eigene innere Uhr tickt. Das kann bei jedem anders sein.
Manchmal schaffe ich abends in 3-4 Stunden die gleiche Arbeit, die ich früher in meinem Job innerhalb des 8-Stunden-Tages geschafft habe.
Es gibt Tage, da schaffe ich wirklich nichts. Da geht morgens in meiner Routine schon irgendwas schief und der ganze Rest-Tag ist ein Drama: miese Laune, keine Konzentration, lauter störende Anrufe und am Ende des Tages Frust, weil ich mir der Tatsache bewusst bin, dass ich auf diese Weise natürlich kein Geld verdiene. Das kann locker mehrere Tage/Wochen (!) am Stück so gehen und mitunter fühle ich mich dann wie ein nutzloses Häufchen Elend.
Die Sache mit der Eigenverantwortung
Timon und ich sind selbst dafür verantwortlich, dass jeden Monat die laufenden Kosten gedeckt werden können. Auch, wenn nicht permanent neue Arbeit ins Haus flattert. Man muss sich ständig weiterbilden, um am Puls der Zeit zu sein und seinen Kunden den größtmöglichen Nutzen bieten zu können. Solche Weiterbildungen müssen fest im Jahresbudget eingeplant sein, weil sie hunderte bis tausende Euro kosten können. Wir müssen außerdem darauf achten, mit anderen im Dialog zu bleiben, denn allein verzettelt man sich schnell und einem fehlt der kreative Input und die Perspektiven von anderen. Zudem lernt man gerade am Anfang auf einige Dinge zu verzichten, z. B. auf Taschengeld für Shopping-Touren oder Restaurant-Besuche, einen Urlaub oder sogar auf ein Auto. Aber dafür bestimmen wir unseren Tagesablauf selbst und das ist uns so viel mehr wert!
Die Selbstständigkeit allgemein erfordert schon viel Eigenverantwortung. Aber so ein typischer Arbeitstag im Home Office setzt dem Ganzen nochmals ein kleines Krönchen auf: Wer zuhause arbeitet, muss top organisiert sein. In den Tag hineinleben und keinen Plan zu haben, ist unmöglich und gefährdet die eigene Existenz. Es gibt niemanden, der dafür sorgt, dass du konzentriert bleibst und dich höflich an deine Pflichten erinnert.
So viel also vom Pyjama-Märchen und living La Dolce Vita. Trotzdem würde ich niemals tauschen wollen und genieße meine Freiheit sehr!
Und jetzt bin ich gespannt auf deinen Kommentar: Wie sieht dein Tag aus und was gefällt dir am besten daran?
Schlagwörter: Alltag / Arbeit / Job / Motivation / Produktivität / Selbstmanagement / Selbstständigkeit / Tipps
Hey Melina,
diesen Satz
“Manchmal schaffe ich abends in 3-4 Stunden die gleiche Arbeit, die ich früher in meinem Angestellen-Job innerhalb des 8-Stunden-Tages geschafft habe.”
kenne ich auch aus eigener Erfahrung :-)
Nur bei mir ist es so, dass ich lieber morgens früher aufstehe – und mit früher meine ich morgens um 4.30 oder 5.00 Uhr – also dann, wenn du dich noch mal umdrehst ;-) Aber in dieser Zeit habe ich 3 Stunden ungestörte Arbeitszeit. Da kann ich in aller Ruhe an Blog-Artikel und Büchern weiterschreiben. Tagsüber fehlt mir die Muße. Schlussendlich darf das jeder für sich selber herausfinden, wann er am besten arbeiten kann.
Und für den letzten Abschnitt gibt es auch noch mal volle Zustimmung :-)
Mach weiter so,
LG
Christoph
Hallo Christoph,
schön dich hier zu lesen. :)
4:30 – Respekt! Super, dass du dir das so einteilst. Du hast recht, das muss jeder in einer Experimentierphase mal selbst untersuchen. ;)
Liebe Grüße!
Ganz toller Artikel! Das macht einem auch Lust, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen, wenn man sich noch unschlüssig ist. Danke!
Danke, dass du das sagst, das freut mich total! Und das obwohl ich sogar die Schattenseiten erwähnt habe. :D
Und danke auch für den Buchtipp! Hab ich direkt bestellt! ;-)
Hey cool! Ich hoffe, es gefällt dir genauso gut wie mir. :)
Dein Tagesablauf hört sich sehr fein an :-) Ich glaube wenn mein Freund auch selbständig wäre, würde meiner ähnlich sein. Aber da er einen “normalen” Tagesablauf hat, kann ich meinen leider nicht 100%ig so gestalten wie ich möchte. Habe leider kein eigenes Büro zu Hause, und wenn er auch daheim ist, ist es nicht so einfach konzentriert zu arbeiten … ;-) Das mit dem Essenplan finde ich super, dafür bin ich leider zu undiszipliniert. Zumal ich oft spontan auf etwas ganz Anderes Appetit habe :D LG Katharina
Ja, du hast schon recht, dass mein Mann zufällig den gleichen Rhythmus hat ist ein riesen Luxus!
Ein eigenes Büro habe ich allerdings auch nicht. Ich arbeite im Schlafzimmer. Manchmal hilft nur Kopfhörer auf und untertauchen. ;)
Hallo Melina,
danke für den schönen Einblick in deinen Arbeitstag! Ich bin ein wenig neidisch – so ähnlich würde mein Arbeitstag auch aussehen, hätte ich keine Kinder und keinen Lehrer als Mann. Aber ist schon okay, die Grundaussage stimmt ja: Es ist absolut genial, sich seinen Arbeitstag frei selbst einteilen zu können. Das erfordert definitiv deutlich mehr Fokus und Disziplin als wenn man “fremdgesteuert” arbeiten würde.
Und wo ich dir auch zustimme: “Selbst und ständig” ist von gestern. Da gibt es mittlerweile viele Möglichkeiten, genau dieses Konzept zu vermeiden. Zumindest nach einer Aufbauphase von 2-3 Jahren.
Schön, dass wir unsere Mittagsmahlzeit manchmal übereinander legen können :) Freu mich schon wieder drauf!
LG Marit
Ja, mit Kindern ist bestimmt alles nochmal gaaanz anders. Eine Bekannte von mir ist übrigens auch selbstständig (mit Kleinkind und Säugling) und sie würde es nie wieder anders machen – auch wenn sie momentan wenig Schlaf bekommt. :)
Liebe Grüße und bis Montag! Freu mich auch! :)
Liebe Melina, ein toller Post, der einen super Einblick in das Leben einer Selbständigen gibt. Ich habe einen sehr sicheren Job, weshalb ich es mich nicht traue 100 % selbständig zu sein, aber ich hoffe, dass ich es eines Tages schaffe eine 50:50 Waage zu schaffen. Also ein Teilzeitjob und die Selbständigkeit.
Vielen Dank für die Ehrlichkeit!
Liebe Grüße
Jenny
Hallo Melina,
Danke für den Einblick, welch strukturierter Tag, Kompliment! Ich bin eher morgens aktiv, aber die Freiberuflichkeit treibt mich eher aus den Federn als das frühere Angestelltendasein. Das “selbst und ständig” trifft weniger die Arbeit an sich, aber es schwebt schon immer im Hinterkopf mit, aber das ist für mich absolut in Ordnung, weil ich es für mich mache und mich damit auch sehr stark identifiziere.
Viele Grüße
Eva
Hallo Eva,
dankeschön! Ist natürlich der Idealfall, wenn der Tag so aussieht. Wie das immer so ist, kommt irgend etwas, womit man nicht gerechnet hat. Aber ich gebe mein Bestes.
Ja, mit dem “selbst und ständig” kann man sicher unterschiedlich interpretieren. Hauptsache, man tut es immer, weil man es selbst möchte. :)
Liebe Grüße!
Melina
Hallo Melina,
ich finde es toll, dass Du uns Deinen Arbeitstag schilderst. So bekommt man einen konkreten Eindruck, wie es ablaufen kann. Und worauf es ankommt. Nämlich Disziplin, um die Dinge zu schaffen, die man in die Welt bringen möchte. Eine Vorstellung davon zu haben was man will. Und sich auch mal Freiräume zu gönnen, damit man kreativ und motiviert bleibt. Ich bin jetzt seit 6 Jahren selbständig und es ist einfach eine Umstellung aus einem vorstrukturierten Tag in einen selbstbestimmten Tag zu gehen. Es ist interessant sich dabei zu beobachten, oft muss ich mir tatsächlich erlauben mir Muße-Zeit zu gönnen, Und mittlerweile weiß ich, dass diese eine zwingende Voraussetzung dazu ist, um erfüllt zu arbeiten, kreativ zu sein und trotzdem leistungsfähig. Und es stimmt, es ist einfach toll, diese Möglichkeit zu haben, sie sich selbst zu schaffen.
Ich wünsche euch allen einen schönen, erfüllten Tag
Martina
Hallo Martina!
Du sprichst mir wirklich aus der Seele, das Gefühl kenne ich nur zu gut. Oft denke ich: “Darf ich mir jetzt wirklich diese Freizeit gönnen?” Aber diese Schuldgefühle bringen gar nichts und wie du schon sagtest, Freiräume sind unheimlich wichtig, um sich zu sammeln und wieder kreativ zu sein. :)
Alles Liebe,
Melina
Hallo Melina,
vielen Dank für diesen ungemein persönlichen und interessanten Einblick in Deine Welt. Ich selbst hatte viele Jahre einen Handwerksbetrieb mit einigen Mitarbeitern und so war Frühstück um 6:00 und Arbeitsbeginn um 7:00 – so richtig als Kaltstart mit Stress und Druck ab Sekunde 0.
Seit meinem Hamsterrad-Ausbruch bin ich Solopreneur und neuerdings auch Autor und es war nicht einfach, hierbei Glaubenssätze über Bord zu werfen. Frühstücken während alle Welt schon produktiv arbeitet? Ja sind wir denn im Urlaub? ;-)
Mittlerweile mache ich es wie Du – morgens (7:30) aufs Laufband, duschen, frühstücken und dann ausgiebig das soziale Umfeld im Netz checken. Mittagessen gibt es, wenn jemand Zeit zum Kochen findet und so richtig produktiv werde ich erst am Abend. Während die Nachbarn auf der Terrasse sitzen kann ich so richtig loslegen und vor 22:00Uhr darf mein Rechner nicht an Feierabend denken.
Es funktioniert! Vielleicht ist mein Biorhythmus etwas strange – aber ich habe halt nur den einen.
liebe Grüße und viel Erfolg, Freude und Erfüllung!
Jürgen
“Aber ich habe halt nur den einen (Biorhythmus)” – so siehts aus, schön gesagt! :D
Ich hätte auch lieber einen anderen, aber das Leben ist kein Wunschkonzert. Also erlaube ich mir den Luxus, dann zu schlafen wenn es notwendig ist.
Ich wünsche dir dasselbe, vielen vielen Dank! :)
Melina
Ich bin richtig stolz auf dich, wusste gar nicht, dass du selbstständig bist!
Beneide dich da sehr, du lebst meinen Traum. Mein Vater ist ebenfalls selbstständig, er ist aber Arbeitgeber und arbeitet dann immer mit. Ebenfalls bin ich sehr beeindruckt, dass du ein E-Book geschrieben hast! Den werde ich mir natürlich durch lesen.
Liebe Grüße
Mai von Monpipit.de
xox
So viel Lob, da werde ich ganz rot, danke dir! :)
Was macht dein Vater denn? Selbstständige gibts in meiner Familie kaum, alle haben gut bezahlte Jobs in größeren Firmen und verstehen meine Welt nicht so richtig.
Übrigens: Herzlichen Glückwunsch zum ersten Youtube-Video! :)
Liebe Grüße
Melina
Mein Vater hat ein Bauunternehmen/Fugenunternehmen und vermietetist einige Wohnungen noch nebenbei. Ich bewundere das wirklich – sein Ergeiz ist unglaublich! Und deshalb bin ich auch so beeindruckt, dass du auch Selbstständig bist. Und danke dir :)
Viele Grüße
Mai
Hallo, klingt gut und strukturiert dein Tagesablauf.
Geht aber auch nur so wenn man keine Kundentermine hat.
Ich steh kurz nach 6 auf, mach mich fertig und mach dann Büro und Unterrichtsvorbereitung, dann hab ich Pause oder erledige Arzttermine, geh schwimmen, Kosmetikerin, Frühstücken mit Freunden etc
Ab 13-18 Uhr kommen dann meine Schüler und dann mach ich schnell das Kassenbuch und hab dann Feierabend.
Hi Meike,
doch, das klappt super! Ich lege mir meine Kundentermine in die Zeit zwischen 14-18 Uhr. Meistens sind das Telefonkonferenzen. Wenn ich wirklich vor Ort sein muss, muss ich den Tag etwas umplanen (weil ich dann keine Pause machen kann wie sonst). Aber 14-18 Uhr ist die Kernzeit. Das wissen meine Kunden. :)
Liebe Grüße
Melina
Hi Melina,
vielen Dank für diesen Artikel! Wieder einmal wird bestätigt, dass man kein schlechtes Gewissen wegen seiner Arbeitszeiten haben sollte.
Mein Rhythmus hat sich nach dem Ausstieg aus dem 9-5 Job erst langsam rauskristalisiert. Morgens früh raus, um 13 Uhr dann den großen Durchhänger auskurieren. Am späten Nachmittag geht es bis ca 21:00 weiter. Dann wird Abend gegessen:-)
Ich freue mich auf den nächsten motivierenden Beitrag :-)
Liebe Grüße,
Silvia
Hallo Silvia,
ich finde es auch immer so spannend, den Tagesrhythmus von anderen Selbstständigen kennenzulernen. :)
Ich habe gerade dein Youtube-Video gesehen – ich bin total begeistert! Richtig tolle Entwürfe machst du. Werde mir jetzt deine ganze Website durchlesen. ;)
Liebe Grüße,
Melina
Liebe Melina!
Danke für die Einblicke. Lese immer wieder gerne, wie das bei anderen abläuft :)
Mein Tagesrhythmus ist umgekehrt: Ich hab in der Früh/am Vormittag meinen Arbeitsflow.
Und auch bei mir gibt es die schlechten Tage.
Lg Moni
Hi Moni, ja ich liebe es auch total, von anderen Selbstständigen zu hören wie ihr Tag so läuft. Interessant, dass du auch eher ein Frühaufsteher bist. Das ist für mich immer unvorstellbar. ;)
ICH FAND ES WIRKLICH SUPER INTERESSANT MAL SO EINEN EINBLICK ZU BEKOMMEN, DENN ICH SPIELE AUCH OFT MIT DEM GEDANKEN, MAL SELBSTSTÄNDIG ZU WERDEN UND MEINEN BÜRO JOB AUFZUGEBEN – BISHER HABE ICH MICH NOCH NICHT GETRAUT, ABER WENN, DANN MÖCHTE ICH MIR SO CA. DIE GLEICHEN FREIHEITEN NEHMEN ;)
TOLL FINDE ICH ES, DASS DU DICH TROTZDEM ZURECHT MACHST. DAS GIBT EINEM WIRKLICH EIN BESSERES GEFÜHL! HAB ES FRÜHER BEIM LERNEN FÜR DIE UNI AUCH SO GEMACHT :)
XX aus Nürnberg
Jecky
Want Get Repeat
Haha, ja du hast recht, ich fühl mich sonst immer, als wenn ich noch gar nicht aufgestanden bin. Sich schick machen ist ein ganz fester Bestandteil meiner Routine. Ich mache nicht immer das volle Programm, aber Gesicht eincremen und etwas Puder müssen schon sein bei mir. ;)
Hallo Melina,
ein sehr schöner Artikel! Es ist auch für mich immer wieder eine Herausforderung anderen meine persönlich perfekte Arbeitszeit zu erläutern (diese beginnt meistens um 10/11 uhr) Ich bin momentan Teilzeit Selbstständig und auch das Problem mit den ‘schlechten’ Tagen kenne ich nur zu gut. Es gibt mir Hoffnung zu hören, dass es dir auch oft so geht.
Hallo Anne, ja ich glaube das Gefühl kennt jeder Selbstständige. Tut immer wieder gut, es mal von anderen zu hören, dass es ihnen auch so geht oder? :)
Ach herrlich, das zu lesen. In den letzten Tagen hab ich auch viel zu wenig geschafft und mich am Abend immer schlecht deshalb gefühlt. Da hat mich dieser Artikel jetzt doch sehr aufgemuntert.
Hey, das freut mich! :) Du bist nicht allein, ich habe heute auch wieder so einen Null-Bock-Tag. Ich bin so platt heute, dass ich nichtmal meine Erdbeeren aufgegessen habe. ;)
Hey!
Ich glaube ich kannte dich bis jetzt nur von Instagram und bin jetzt endlich auch über deinen Blog gestolpert. Und darüber bin ich so froh! Ich bin auch selbstständig und die Themen, über die du hier schreibst, sprechen mir einfach aus der Seele.
Sofort gemerkt, ich komm jetzt öfter :)
Ich hab momentan eine Phase, in der selbst + ständig leider zutrifft. Sonst ähneln meine Tage deinen sehr, ich gehe auch gerne morgens direkt zum Sport, fange aber etwas früher, gegen 11 an zu arbeiten. Wenn ich bei Kunden vor Ort arbeite, stehe ich allerdings um 9 am Foto-Set. Meine Tage sind also sehr unterschiedlich.
Ganz liebe Grüße,
Denise
Hey Denise, schön dich hier zu lesen!
Ich liebe ja deinen Blog auch total, du hast es einfach drauf! Falls du mal in Hamburg einen Workshop veranstaltest, melde ich mich sofort an! :)
Tage, an denen ich früh beim Kunden sein muss, kenne ich auch, aber die halten sich zum Glück in Grenzen. Ich habe da wirklich Glück, dass ich auch so viel remote machen kann. :) Hat natürlich aber auch den Nachteil, dass ich wenig rauskomme, deshalb ist der Sport auch so wichtig.
Liebe Grüße!
Melina
Hi Melina,
wirklich ein toller Beitrag! Endlich mal jemand, der seinen Weg geht und den “Kodex” “selbst und ständig” nicht zu seiner Lebensphilosophie erhebt! Ich denke, wir lassen uns viel zu sehr unter Druck setzen von der gesellschaftlichen Norm. Im Berufsleben geht es ja kaum darum, das zu machen, was man liebt, als vielmehr darum, zu funktionieren! Und wie du geschrieben hast, scheint dir ein zufriedener Alltag wichtiger als materieller Erfolg.
Und ich denke, es ist ganz wichtig, was du sagst: jeder muss seinen eigenen Rhythmus finden, denn so, wie es gesellschaftlich vorgesehen ist (nine to five Job, “arbeiten”, auch wenn es gar keine Arbeit gibt), entspricht nicht unbedingt dem menschlichem Wesen, oder zumindest nicht jedem.
Ich träume auch davon, selbstständig zu sein und bin optimistisch.
Ich wünsche dir viel Kraft und alles erdenklich Gute! Weiter so!
Souhela :-)
Hallo Souhela,
danke für deine lieben Worte! :) Ja, du hast absolut recht. Ich denke, jeder muss für sich selbst festlegen, was für ihn im Leben am wichtigsten ist. Meine Definition von Arbeit ist eben die, dass ich mir meine Zeiten selbst einteilen kann. Das würde ich für nichts eintauschen wollen.
Dir auch alles Liebe!
Melina
P.S.: Du hast einen tollen Interior-Blog! Genau mein Geschmack, habe ich mir gleich gemerkt. :)
Oh, dass dir mein Blog gefällt, freut mich Melina :-D!!
So geht mir auch: “Arbeiten” heißt für mich nicht, zu funktionieren, sondern, mich auf jeden Tag freuen zu können! Ganz wichtig!
Bis bald ♥
Ein Halleluja für diesen Beitrag. :) Bin durch Zufall heute auf Deinen Blog gestoßen und bin absolut dankbar für den – ehrlichen – Einblick in deinen Arbeitsalltag und auch über die vielen Kommentare dazu.
Ich bin seit 1,5 Jahren als selbständige Mediengestalterin/Fotografin tätig und beginne meinen Tag in der Regel zwischen 7/7.30 Uhr. Für mich gehört es ebenfalls dazu mich für den Tag zu recht zu machen, immerhin will man auch für den Postmann gut aussehen. ;)) Spätestens gegen 8/8.30 Uhr will ich in meinem Büro sein, bearbeite die ersten E-Mails… Danach geht es erstmal zum Bäcker, da hol ich mir mein Frühstück, esse das und beginne mit der eigentlichen Arbeit… Wenn es gut läuft arbeite ich dann so bis ca. 17/18 Uhr… je nach Auftrag, Projekt, Termine oder Kreativem-Flow aber auch oft mal bis 20 Uhr oder länger, auch kommt es vor das man am Sonntag mal 2-3 Stunden noch was arbeitet. Zwischendurch gibt es natürlich kleinere Pausen, da ich in einer Großfamilie lebe ist immerhin immer irgendetwas los oder es besucht mich jemand im Büro für einen kurzen Plausch.
Mich beruhigt es aber ungemein zu wissen das bei anderen es auch Tage gibt die nicht so gut laufen, sprich es eben auch einfach mal nichts zu tun gibt. An diesen Tagen fühle ich mich wirklich schlecht und wünsche mir dann doch wieder einen “geregelten” Arbeitsplatz zu haben, ohne sich sorgen zu müssen wie ich an den nächsten Auftrag komme. Oft sage ich mir, das ich diese Zeit einfach auch genießen sollte (leichter gesagt als getan) um es nicht allzu schwarz zu sehen.
Was mir ab und zu auch etwas fehlt sind Kollegen, wie geht es dir damit? Manchmal hab ich auch das Gefühl mir fällt die Decke auf dem Kopf weil der Fußweg zum Schlafzimmer und Büro eben keinen wirklich spannenden “Auslauf” bietet, als z.B. die Fahrt zur Arbeitsstelle.
Wie alles im Leben bietet auch die Selbständigkeit viele Vorteile aber auch Nachteile. Freunde von mir meinen das sie das nicht könnten, dass sie morgens nicht rauskommen würden oder sich gehen lassen würden… Zur Selbständigkeit gehört finde ich viel Disziplin und Fleiß – von nichts kommt nichts, sagt man ja so schön. Dennoch gehört die Einstellung “selbst und ständig” auch nicht in mein Sprachgebrauch, immerhin soll man auch noch das Leben leben und sich gewisse Freiheiten auch mal gönnen.
Hui, ich hoff ich hab jetzt nicht zu viel geschrieben… :)
Vielen lieben Dank nochmal für diesen Beitrag.
Liebe Grüße, Mona
Es gibt kein zu viel, Mona!! Ich freue mich total, dich kennenzulernen, noch dazu als Berufsgenossin. ;)
Fühl dich nicht schlecht, wenn es mal ruhiger zugeht mit den Aufträgen! Als Angestellte bist du auch nicht den ganzen Tag produktiv, im Gegenteil. Das ist oft auch nur Zeit absitzen. Es ist okay seine freie Zeit zu genießen, was habe ich sonst vom Leben?
Also um auf deine Frage zu antworten: Ja, mich belastet es manchmal, dass ich keine Kollegen habe (obwohl ich mich damals auch nicht wirklich mit meinen Kollegen unterhalten konnte, weil immer einer geguckt hat, dass wir auch ja ordentlich arbeiten!). Mein Mann macht dasselbe wie ich und ich kann mich mit ihm austauschen, aber das ist nicht das gleiche! Ich gebe viel Geld in der Woche für auswärts Essen aus, einfach nur, weil ich draußen sein muss. Im Café um die Ecke lernt man auch viele spannende Menschen kennen, das ist nämlich direkt am Uni-Campus. Ich treffe mich auch regelmäßig mit anderen Selbstständigen und skype viel. Das macht richtig Spaß, so lerne ich Leute kennen und merke, dass ich nicht allein “da draußen” bin. :)
Viele liebe Grüße,
Melina
Ja, mich freut es auch total es auch aus einer Sicht eines kreativen Menschen zu sehen, damit kann ich mich am Besten identifizieren. :)
Das stimmt wirklich, so habe ich das noch gar nicht gesehen. Zurückblickend gab es auch einige “ungefüllte” Arbeitszeiten… Allerdings die letzten 1,5-2 Jahre in meinem angestellten Verhältnis nicht mehr, das war die absolute Hölle und man wurde quasi kreativ “ausgemolken” wie eine Kuh. Da habe ich in 8 Stunden Arbeitszeit locker das Pensum von 2+ Arbeitstagen abgearbeitet, teilweise ohne eine größere Pause zu machen etc., mit unter ein Grund gewesen zu sagen ich mache mich selbständig. Allerdings prägt sowas ganz schön im Unterbewusstsein und man denkt sich das muss auch in der Selbständigkeit so weiterlaufen… Absolut falsch natürlich!
Finde es total schön das Dein Mann das gleiche macht. :) Kollegen können durchaus anstrengend sein, es gab Tage da hätte sie alle am liebsten auf den Mond geschossen, oder wie nervig diese wöchentlichen, unproduktiven (!) Teambesprechungen waren und und und… dennoch hatte ich zu einigen einen sehr guten persönlichen Draht und hatten wirklich auch oft viel Spaß miteinander, das fehlt mir an manchen Tagen, gerade wenn es etwas ruhiger zugeht.
So nun geht’s für mich aber wieder ran an die Arbeit, für heute Nachmittag habe ich mir nämlich etwas freie Zeit für mein Patenkind eingeplant. :) > Das sind die schönen Seiten natürlich, diese freie Zeiteinteilung, sofern kein eiliger Kunde/Projekt im Nacken sitzt. ^^
Wünsch Dir einen tollen Tag. :D
Liebe Grüße, Mona
Liebe Melina,
so schön Dein Beitrag… vielen Dank – das Lesen hat jetzt richtig Spaß gemacht und das e-book hole ich mir auch noch gleich :-)
als ich vor 14 Jahren mit der Selbständigkeit begonnen habe gab es solche Artikel noch gar nicht…. es war alles noch nicht so transparent wie heute. Man bekommt über das Internet mittlerweile ja sooo viele Angebote – was Marketing und Steuern und so angeht. Und ich finde es toll dass Du so offen über Deinen Alltag schreibst.
Ich werde mir in den nächsten Tagen noch einige Artikel auf Deinem Blog durchlesen und freue mich darauf !
Und als Hinweis zum Schluß: Die Selbständigkeit in Verbindung mit Kind(ern) lässt sich super kombinieren und hat einige Vorteile. Aber der Arbeitsbeginn bzw. das Aufstehen ist dann leider nicht mehr um halb 10 :-)
Hallo Sonja, entschuldige dass ich deinen Kommentar erst jetzt freischalte – er war im Spam gelandet.
Dass du schon 14 Jahre selbstständig bist, finde ich einfach toll! Das ist auch mein Ziel. :) Bestimmt wird sich mein Tagesablauf noch so einige Male in meinem Leben verändern, nichts ist in Stein gemeißelt. ;)
Liebe Grüße,
Melina
Hey Sonja, das ist spannend: Welche Vorteile meinst du bei Kids plus Selbstständigkeit? Mir graut es ein bisschen, bin noch nicht ganz so weit, hatte leider mal einige Monate sehr schlechte Erfahrungen als Angestellte im Homeoffice. Liebe Grüße, Kerstin :)
Hallo liebe Melina,
ich bin hier gerade eher durch Zufall, bzw. durch Veras netten Tipp bei dir gelandet – und das freut mich gerade sehr.
Momentan jongliere ich noch den Büroball und den Selbstständigenball hin und her, allerdings stehe ich so langsam an der “Klippe” und der Absprung ist für mich so langsam immer greifbarer. Du hast es hier ziemlich gut auf den Punkt getroffen. Für die braven Deutschen ist es halt manchmal noch ein Skandal, wenn man nach 10 das Arbeiten anfängt, aber ich bin auch stark dafür dann arbeiten zu dürfen, wann man es auch gut kann. Zwischen arbeiten und produktiv sein liegen nämlich meist Welten.
Ich folge dir auf jeden Fall, der erste Artikel war mehr als symphatisch.
Carolina
Vera ist die beste, so viel neuen Besuch habe ich noch nie auf meiner Seite gehabt. ♥
Danke für deine lieben Worte, das freut mich sehr!
Übrigens, da ich gerade gesehen habe, dass du den kleinen Prinzen auch so magst wie ich: Hier das schönste Buch aller Zeiten! :) http://amzn.to/1IvstVO
Liebe Grüße!
Liebe Melina
Vielen Dank für diesen sehr inspirierenden Artikel. Mir gefallen viele Dinge daran. Unter anderem auch, wie offen Du über Dich berichtest. Sehr authentisch! Dankeschön.
Seit 9 Jahren bin ich selbständig und zu Beginn hat es mir geholfen, mir vorzustellen, ich hätte “Büro-Arbeitszeiten”. Ich kam so meiner Angst entgegen, aus Versehen zu wenig zu arbeiten.. ;-)
Dann jedoch ertappte ich mich nach 2 Jahren bei einem beinahe-Burnout. Und ich hab mir dann erlaubt, herauszufinden, was meine wirklichen Zeiten sind. So wie Du beschreibst! Ich kann das auch sehr empfehlen. Nun sieht mein Arbeitstag ähnlich aus wie Deiner. Das mit dem Sport gleich am Morgen probiere ich aus, hier eine Regelmässigkeit hinzukriegen war bislang schwer.
Danke nochmals! Bis bald wieder, Chantal
Liebe Chantal,
danke für deinen lieben Kommentar! Spannend zu hören, dass auch andere eher spät arbeiten. Oh… deine Angst vor dem “zu-wenig-arbeiten” kenne ich sehr gut! Geht bestimmt vielen Selbstständigen so. Ich fühle mich auch oft schlecht deswegen, aber dann fällt mir wieder ein, dass man als Angestellte ja auch nicht 8 Stunden nonstop produktiv ist. ;)
Liebe Grüße,
Melina
Yes! Endlich jemand, der offen zu seinem Eulen-Wesen steht! Das machen echt viel zu wenig Leute, da es ganz schön in Verruf geraten ist.
Ich habe für mich festgestellt, dass ich zwar keine Mega-Eule, aber eben auch keine Lerche bin. Ich brauche morgens echt ein bisschen, um in die Gänge zu kommen – egal, wann ich aufstehe. Ich habe außerdem unterschiedliche feste Arbeitszeiten, die eben auch mal bis 22 Uhr gehen können oder schon um 6:30 beginnen (letzteres ist Gott sei dank nur ein Mal in der Woche der Fall!). Daneben gibt es noch die Arbeitszeiten, die ich variabel gestalten kann. Das muss man unter einen Hut bekommen! Für mich ist es daher wichtig, einen geregelten Schlafrhythmus über die Woche hinweg zu haben und morgens zu einer ähnlichen Zeit aufzustehen. Wenn die Arbeit dann erst später losgeht, nutze ich den Morgen und Vormittag z.B. für Haushalt und Sport.
Ich bin so froh, dass ich das jetzt bis zu einem gewissen Grad selbst für mich gestalten kann und erkannt habe, was für mich gut ist. Das ist das allerwichtigste!
Liebe Grüße
Julia
Jaja, ich habe mich lange für mein Eulenwesen geschämt, aber was solls. Ich habe lange genug versucht, das zu ändern, aber wenn der Biorhythmus so getimt ist, dann muss man sich das wirklich nicht antun. Erst recht nicht, wenn man die Wahl hat. ;)
Dein Tagesablauf klingt wirklich sehr variabel, da muss man echt aufpassen immer seine 8 Stunden Schlaf zu bekommen oder?
Liebe Grüße!
Hallo Melina,
ich arbeite jetzt seit zwei Monaten freiberuflich für ein Unternehmen. In dieser Zeit hatte ich schon unheimlich viele “Learnings”. Home Office habe ich mir immer sehr entspannt vorgestellt, dabei arbeitet man in den 8 Stunden Home Office mehr als im Büro, da z.B. ein Kollegen-Pläuschen gerne mit in die Arbeitszeit zählt. Einen privaten Anruf im Home Office kann ich dagegen schlecht berechnen.
So, nun komm ich mal zum Punkt: Ich habe deinen Blog gerade entdeckt und finde ihn echt inspirierend. Ich bin zurzeit noch in vielen Dingen unsicher und bei dir lesen ich vieles, was mich echt erleichtert und entspannt. Danke dafür!
Beste Grüße,
Jana
Ich bin grade auf deinen Blog gestoßen und wollte dir sagen, dass ich deine Art zu schreiben soo sympathisch finde. Ebenso die Inhalte. Sehr interessant zu lesen, wie andere selbstständige ihren Tag verbringen. Ich bin 20 und erst seit etwa einem Jahr selbstständig und das hat mir grade eeeeiniges an Schuldgefühlen und Druck genommen, dafür danke ich dir. :)
Liebe Grüße
Anastasia
Dankeschön, liebe Anastasia! :)
Liebe Grüße,
Melina
P.S. Habe grade den 3sat Beitrag gesehen. Wow!!! Du bist wirklich wahnsinnig sympathisch. Toll, was du dir aufgebaut hast. Du hast ab heute eine treue Leserin mehr :)
Hallo Anastasia,
freut mich, dass du dich hier wohlfühlst, herzlich Willkommen! :)
Und danke für das nette Lob, das motiviert mich sehr.
Liebe Grüße,
Melina
Hallo Melina,
ich bin zwar nicht selbständig aber ich kenne sowas ganz gut, anders als bei dir gehöre ich zur Sorte Frühaufsteher. 04:45 Uhr klingelt der Wecker und um 6 Uhr bin ich schon auf der Arbeit, so habe ich ein paar Stunden ungestörte Ruhe für mich und für Sachen die schwieriger sind. Und dann nachmittags gegen 14 Uhr Schluss zu machen ist auch immer ganz nett :-)
Aber du hast Recht eine gute Planung gehört immer dazu!
Liebe Grüße Eileen
http://www.eileens-good-vibes.de
Hi Eileen,
dein Tag klingt auch sehr schön. Ich finde es immer spannend zu hören, wie unterschiedlich wir doch alle sind.
Liebe Grüße,
Melina
Respekt vor so viel Selbstdisziplin!!!!
Ich bin dafür viel zu unorganisiert! Ich brauch klare Strukturen von außen, damit ich strukturiert arbeiten kann. Dinge, die nicht soo wichtig sind und die ich mit mir selbst ausmachen muss, schieb ich immer erst eine Zeit lang vor mir her, bevor ich sie tatsächlich erledige. Glückwunsch, dass du es geschafft hast, dir eine Struktur zurecht zulegen, mit der du gut arbeiten kannst.
Hi Bettina, danke für das Lob! Bedenk aber: Der oben beschriebene Ablauf ist der Idealzustand. Klar stelle ich mir auch oft genug selbst ein Bein und schiebe etwas auf die lange Bank. ;) Hat auch einiges an Trial & Error gekostet, um dieser Struktur so langsam auf die Spur zu kommen. Es lohnt sich auf jeden Fall, einiges zu probieren und neue Wege zu gehen.
Viele liebe Grüße, Melina
Hallo, bin gerade beim “rumdaddeln” auf Pinterest über Deinen Blog gestolpert. Der erste Artikel, den ich lese, spricht mir aus der Seele. Arbeiten von zuhause aus, kann sehr angenehm sein, aber die Arbeit klopft mir auch ständig auf die Schulter und weist mich darauf hin, dass sie getan werden will. Ich komme zwar nicht ganz so spät in den Quark wie Du, aber durch Mann und Schulkinder zwinge ich mich halt um 5:30 aus dem Bett. Jeden Morgen eine Tortur. Dürfte ich, wie ich wollte, dann würde ich ab 8:00 wach werden, eine Stunde zum warm werden brauchen, mit einer Tassee Milchkaffe und ab 10:00 loslegen und ziemlich konzentriert für 3-4 Stunden was wegschaffen.Dann bräuchte ich eine Pause von 1-2 Stunden und dann kann ich wieder bis etwa 23 Uhr was tun. In der Realität sieht das aber anders aus. Die Kinder kommen von der Schule, leider kein Einkauf geplant oder ausgeführt, Mittagessen fällt aus oder huschhusch was zusammmengeschustert. Küche aufräumen, Wäsche in die Maschine oder aus dem Trockner, das Mittagstief aushalten – weil wieder zu schnell und zuviel gegessen. Kaum in der Konzentration wieder drin, kommt der Mann von der Arbeit und gegen 19:00 gibt´s im Idealfall Abendessen. Danach bin ich dann so feddisch, dass ich am liebsten um 20:30 im Bett liegen würde. Leichtes Bingewatching an Dokus inklusive. Jeden Abend schlafe ich ein mit dem Vorsatz am nächsten Tag etwas zu ändern. Aber geht nur irgendwas schief, flutsche ich direkt wieder in die alten Bahnen. Pomodoro-Eisenhower-Eat the frog-Techniken halten nur so lange, wie sie mich interessieren. Jeder Tag ist anders, Routinen gibt es nicht…das macht Home-Working nicht leichter…Aber schön, dass ich Dich und Vanilla Mind gefunden habe ;-)
Hi Martina,
schön, dass du hier bist!
Meine Mama ist früher, als wir schon etwas größer waren, dann doch im Bett geblieben, nachdem sie gemerkt hatte, dass es anders nicht geht. Schulbrote gabs dann eben von Papa. War für uns auch ok. ;) Aber klar, das Leben mit Schulkindern ist schon etwas anders, als allein oder nur mit Partner. Wobei ich von vielen Müttern im Home Office auch schon gehört habe, dass sie wahre Effizienz-Künstlerinnen geworden sind, seit sie Kinder haben. Es ist fast wie eine Routine in der Nicht-Routine zu finden… falls das irgendwie Sinn ergibt. Das finde ich immer sehr spannend zu hören, wie sie ihren Alltag regeln.
Liebe Grüße
Melina
Liebe Melina,
ich bin gerade auf diesen Artikel und damit deinen gesamten Blog gestoßen und freue mich tierisch.
Ich ganz frisch selbstständig und starte gerade jeden Tag mit ein bisschen Bauchgrummeln. Gedanklich bin ich nämlich noch total in diesem Angestelltending des nine-to-five drin. Und fühle mich schlecht, wenn meine Tagesaufgaben früher erledigt sind. Dann sitze ich rum und denke, dass das jetzt doch nicht arbeiten war. :D
Super spannend auch, dass du so spät aufstehst. Ich hatte neulich mal mit dem Gedanken gespielt, auch einfach eine Stunde länger liegen zu bleiben. Aber da kam wieder das kleine Teufelchen und meinte, dass man ja trotzdem einen geregelten Ablauf braucht.
Es macht auf jeden Fall Mut, deine Erfahrungen zu lesen. Damit mache ich jetzt direkt weiter. :)
Alles Liebe
Sabrina
Hallo Melina,
Ich bin über Powerigel auf Deine Seite hier gestoßen. Du hast einen großartigen Schreibstil, Deine Beiträge lese ich vom Anfang bis zum Ende… mein Kompliment.
Liebe Grüße,
Daniel
Hi Daniel,
willkommen und herzlichen Dank! :)
Viele Grüße,
Melina
Liebe Melina,
danke für diesen Artikel und deine anderen Artikel zum Thema Produktivität! Es ist wirklich schwer für mich, zu Hause zu arbeiten ohne in Selbsthass zu verfallen. Ich bin Lehrerin und arbeite dementsprechend viel zu Hause, in den Ferien muss ich vieles erledigen und größere Projekte anstoßen, für die im Schulalltag keine Zeit ist. Dieser Wechsel von Schule (maximal getaktet) und Homeoffice (plötzlich maximal frei!) ist noch sehr zermürbend… Ich hoffe, ich kann deine Tipps gut umsetzen! Ich glaube, dass sie vielen Leuten helfen, auch, wenn sie einen vermeintlich „normalen“ Job haben.
LG <3
Hi Sarah,
Dankeschön für deine Antwort und den Einblick in deine Arbeit! Ich werde das bei kommenden Artikeln mehr im Hinterkopf behalten. :)
Du hast recht, bestimmt betrifft das noch viel mehr Menschen, als nur die Freelancer.
Bis bald,
Melina
Hallo Melina!
Das mit dem verpatzten Start in den Tag kenne ich… wenn ich in der Früh nicht zum meditieren komme (weil ich schon um 9 Uhr ein Meeting ausgemacht habe – jaja, selber schuld!) oder alternativ laufen gehe – dann läuft der Tag anders. Gestresster. Unruhiger.
Das schöne? Als Selbstständiger kann ich auf diese Gefühle eingehen und die Arbeit auch einmal Arbeit sein lassen. Und am nächsten Tag meditieren und doppelt so produktiv sein :-)
Liebe Grüße, Michael
Hallo Melina,
das klingt wirklich nach einem selbstbestimmten Tagesablauf, super dass das für euch möglich ist. Hat mich dazu gebracht auch nochmal meine Arbeitszeiten zu hinterfragen. Bisher habe ich, ohne drüber nachzudenken, immer vormittags am besten gearbeitet. Nachmittags hab ich immer ein kleines Mittagstief ;) Wie ist das bei dir?
Da ihr abends dann so richtig produktiv seid und arbeitet, wenn andere Feierabend haben, ist es dann manchmal schwierig sich mit Freunde zu treffen? Wenn du deine freie Zeit hast, hat ja kaum jemand frei, weil alle im Büro sind, oder?
Liebe Grüße
Hi Melina!
Prinzipiell finde ich das großartig, sich seinen Tag so einzuteilen, wie man es braucht. Ich studiere momentan und arbeite nebenher in einem Büro, wo ich mir aber selber einteilen kann, wann und wieviel ich komme. Ich bin ein totaler Morgenmensch und habe mir angewöhnt, alles, was Konzentration erfordert, zwischen 6:30 und 11:00 zu erledigen, und danach eher die stumpfsinnigeren Tätigkeiten zu machen.
Eines frage ich mich bei deinem Tagsablauf dennoch: Wenn du so zerrissen arbeitest, so lange schläfst, und dann mitten in der Nacht direkt nach Feierabend ins Bett gehst, hast du dann überhaupt Freizeit? So Zeit ganz ohne Druck, noch dies und jenes erledigen zu müssen? Ich mache auch mittags eine Stunde kontrollierte Mittagspause, die ich auch zum Essen und Buchlesen / Spazieren / sonstiges nutze, aber solange ich nicht komplett Feierabend habe, ist das nicht so entspannend… Für mich ist der ultimative Luxus an meinem Tagsablauf und einem normalen 8-Stunden-Job, wenn man um 15:30 einfach sagen kann “so. fertig. Feierabend.” Darauf freue ich mich am allermeisten, wenn mein Studium beendet ist, dass eben nicht mehr dieses “das muss man auch noch irgendwann fertig machen” und dann doch bis 19 Uhr an irgendwas sitzen auf mir liegt.
LG :)