Emma Watson ist eine großartige Persönlichkeit, die nicht nur vor der Kamera tolle Arbeit leistet, sondern sich vor allem auch für wichtige gesellschaftliche Themen engagiert. Was sie noch auszeichnet? Sie ist eine leise Person. „Die Wahrheit ist, dass ich eine wirklich introvertierte Person bin. Auf einer große Party fühle ich mich wie Bambi vor Scheinwerfern. Für mich sind das zu viele Reize, weswegen ich auch im Badezimmer verschwinde! Ich brauche Auszeiten.“
Cameron Diaz ist ebenfalls eine großartige Persönlichkeit und ein super kontaktfreudiges, aktives Energiebündel: Sie ist eine extravertierte Person. Bestimmt fragst du dich jetzt:
❓ „Bin ich introvertiert, extrovertiert – oder vielleicht sogar beides?“
Und warum ist das überhaupt so wichtig? – Ganz klar: Du entfaltest dein volles Potenzial erst, wenn du im Einklang mit deinem Naturell lebst und handelst.
Was bedeutet introvertiert und extrovertiert?
Die Begriffe Introversion und Extraversion gehen zurück auf den Psychiater C. G. Jung, der in den 1920er Jahren anfing sie zu verwenden. Ihm zufolge gibt es zwei Welten, in denen jeder von uns lebt: Die innere Welt und die äußere. Wenn wir mit der Welt „da draußen“ zu tun haben, agieren wir in dem Augenblick extrovertiert. Beispiele: Wenn wir uns mit anderen Menschen unterhalten, zuhören, im Auto unterwegs sind und so weiter.
Wenn wir hingegen in unserem eigenen Kopf sind, verhalten wir uns introvertiert. Beispiele: Wenn wir ein Buch lesen, über ein Problem nachdenken oder unsere Gefühle wahrnehmen.
👉 Wenn wir Entscheidungen treffen, die zu unserem Temperament passen – dann setzen wir eine unglaubliche Energie und unser Potenzial frei.
Umgekehrt passiert aber auch häufig Folgendes: Menschen verbringen manchmal ihr ganzes Leben damit, gegen ihr eigenes Wesen zu kämpfen und den Idealen anderer gerecht zu werden. Dabei erschöpft man sich selbst und wird auf Dauer unzufrieden (hier kannst du mehr darüber lesen, wie man langsam ausbrennen kann).
Schon klar: Wir können nicht ständig nur Dinge tun, die wir lieben. Aber das sollte kein Dauerzustand sein!
👉 Jede:r von uns kann sich sowohl introvertiert, als auch extravertiert verhalten. Die wichtige Frage ist jedoch: Welche Verhaltensweise bevorzugen wie tendenziell? Welche Verhaltensweisen geben uns neue Energie? Wie du in diesem Punkt tickst, das findest du in unserem kostenlosen Introvertiert-Test heraus.
So findest du heraus, wie du tickst: Der kostenlose Introvertiert Test
So geht es weiter:
🌟 Tipp 1: Du möchtest mehr über introvertierte Verhaltensweisen erfahren und dich besser kennenlernen? Dann wirst du unseren Podcast Still & Stark lieben!
🌟 Tipp 2: Du fühlst dich in deinen Bedürfnissen manchmal missverstanden und würdest gern besser kontern? Dann lies diesen Artikel: „Vorurteile und Probleme, die alle Introvertierten kennen“
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Die Begriffe „Introversion“ und „Extraversion“ gehen zurück auf den Psychiater C. G. Jung, der in den 1920er Jahren anfing sie zu verwenden. Ihm zufolge gibt es zwei Welten, in denen jeder von uns lebt: Die innere Welt und die äußere. Jeder von uns bewegt sich in beiden Welten, aber In welcher Welt leben wir häufiger? Welche Welt gibt uns unsere Energie? Introvertierte Personen beziehen ihre Energie eher aus ihrem Innenleben, während extravertierte Personen eher nach äußerer Stimulation, zum Beispiel im Austausch in der Gruppe, streben.
Schlagwörter: Achtsamkeit / Alltag / Arbeit / Balance / Buchtipps / Erfolg / Introversion / Job / Komfortzone / Motivation / Mut / Persönlichkeit / Psychologie / Schüchternheit / Selbstbewusstsein / Selbstvertrauen / Zufriedenheit
Liebe Melina,
Danke für diesen schönen Test. Da konnte ich natürlich nicht widerstehen und musste ihn gleich machen.
Das Ergebnis: sehr introvertiert. Nicht besonders überraschend. Aber gut noch mal zu sehen.
Im Alltag habe ich doch manchmal das Gefühl, ich stelle mich einfach zu sehr an. Besonders wenn ich viel unter Menschen war und einfach erschöpft bin.
Aber es hat natürlich auch Vorteile: ich liebe es, allein für mich zu sein und zu arbeiten. Ich kann mich lange und tief konzentrieren und habe dabei doch ein gutes Gespür für meinen Körper, sodass ich nicht ausbrenne.
Dadurch kann ich meine Ziele viel leichter voran bringen. Zumindest beneiden mich einige Freundinnen sehr darum.
Alles Liebe
Janina
Liebe Melina,
wow jetzt bin ich baff. Ich bin tatsächlich beides und hatte mich immer für sehr extrovertiert gehalten. :O
Danke für die Aufklärung und deine wundervollen Blogposts! :)
Huhu Anija,
cool, dass du den Test gemacht hast und ja – ich finde das auch immer super spannend, wie vielfältig wir doch alle sind. :)
Hab ein schönes Wochenende,
Melina
Zwar weiß ich schon seit einiger Zeit, daß ich introvertiert bin, aber dieser kleine Test reibt es mir mal wieder so richtig unter die Nase. Im positiven Sinne. Schließlich liest man gern Texte, bei denen man insgeheim “Ja! Ja! JAAA!” denkt.
Daß diese Introversion nichts Schlimmes ist, das habe ich erst mit den Jahren und in leidvollen Erfahrungen gelernt.
In dem Arbeitsleben, in dem ich früher unterwegs war, kamen vor allem diejenigen vorwärts, die Everybody’s Darling mimen und dabei im richtigen Moment möglichst unauffällig die Ellenbogen ausfahren konnten. Als leiser Mensch, der nicht gern viel Aufhebens um sich macht, geht man in einer solchen Welt regelrecht unter.
Heute bin ich froh, daß ich in der Selbständigkeit meinen Platz gefunden habe und daß die Stärken der Intros auch in der Gesellschaft und Berufswelt mehr und mehr geschätzt werden. Ach ja, und daß ich mittlerweile sogar anderen Introvertierten Mut machen darf :-)
Es gibt so viele schlummernde Talente, die nur darauf warten, den entscheidenden Tritt in den Hintern zu bekommen bzw. die Erlaubnis, sich zu trauen. Du trägst mit dem, was du machst, einen ganz wichtigen Teil dazu bei.
Liebe Grüße aus meiner Intro-Kreativ-Höhle :-)
Hallo liebe Birgit,
danke für die schönen Zeilen, ich freu mich sehr von deiner Erfahrung zu lesen! :)
Liebe Grüße und eine schöne Woche!
Melina
Hallo Melina,
dieser test war nicht der erste, den ich zu dem Thema gemacht habe, aber bisher zeigten alle Ergebnisse dasselbe: ich bin introvertiert.
Am meisten zeigt sich das bei mir daran, dass ich Pausen brauche, wenn ich viel unter Menschen war/bin. Zu viel zwischenmenschlicher Kontakt, selbst mit Familie oder engen Freunden, macht mich auf Dauer sehr müde, da brauche ich dann einfach Zeit für mich. So war ich schon als Kind – ich konnte immer gut mit mir alleine klarkommen, habe immer viele Dinge gern gemacht, die man alleine tut: lesen, schreiben, malen. ich mag Individualsport lieber als Mannschaftssport, gehe lieber draußen joggen oder alleine ins Fitnesscenter und trainiere da vor mich hin, als in einer Mannschaft Handball zu spielen oder sowas. Ich stehe überhaupt nicht auf Vereine und regelmäßige Treffen.
Danke für deine vielen Tipps für Introvertierte. Über mehr zu diesem Thema würde ich mich auch in euren neuen Podcast freuen!
Liebe Grüße,
(Kris)Tina
Liebe Melina,
ja ich bin eindeutig introvertiert :-) Was keine Überraschung ist.
Ich finde Deinen Artikel total schön, weil er genau das auf den Punkt bringt, was ich mehr und mehr erlebe. Je mehr ich Ja sage zu meiner ruhigen und sanften Art, desto mehr kann ich tatsächlich mein Potenzial leben. Früher war ich viel zu oft damit beschäftigt, mich ändern zu wollen, weil ich meinte, extravertierter sein zu müssen. Und das Lustige ist. Je mehr ich meine ruhige Art akzeptiere, desto mehr traue ich mich :-)
Danke auch für das Aufzählen vieler positiver Auswirkungen der Introversion. Für mich ist das manchmal sooo normal und ich sehe es gar nicht als Stärke. Daher: schön es schwarz auf weiß zu lesen.
Danke und herzliche Grüße!
Kathrin
Interessant, bisher habe ich mich eher als introvertiert betrachtet, bin aber laut diesem Test eher ambivertiert. Stimmt aber auch, es gibt Situationen, da bin ich eher leise, und manchmal bin ich eher laut. :)
Spannend, nicht wahr? :)
Hallo Melina, dank dir für den Test. Ich bin ambivalent, ausgeglichen. Als Kind war ich viel zurückgezogener, mehr introvertiert. Durch meine langjährige Arbeit als Sozialberaterin im Krankenhaus bin ich routiniert im Telefonieren und in der Gesprächsführung geworden. Es fällt mir viel leichter als früher, auf Leute zuzugehen. Meine zurückhaltende Art und mein Vermögen, gut zuzuhören, sind auch von Vorteil.
Liebe Melina
ich gelte nach aussen als robust extrovertiert und weiss nicht erst seit dem Test, dass mein innerstes Naturell sehr introvertiert ist.
Es kostet in der Tat unheimlich Kraft diese Maske aufrecht zu erhalten, die Erwartungshaltung der Menschen in meiner Arbeitswelt ist einfach so, dass ein vermeintlich leiser Mensch total untergeht.
Ich pflege meine Introvertiertheit in meinen Hobbies, denen ich alleine nachgehe und je älter ich werde, desto weniger wichtig ist mir das Bild, was Andere von mir haben.
Danke für Deine steten Inspirationen !
Danke für dein liebes Feedback! In welchen Situationen bei der Arbeit hast du besonders das Gefühl, unterzugehen?
“Du entfaltest dein volles Potenzial erst, wenn du im Einklang mit deinem Naturell handelst”
Diese Aussage berührt mich sehr.
Ich finde es immer wieder spannend, wie wichtig es doch ist, mehr zu unserem wahren Inneren Kern zu gelagen.
Und je mehr ich mich selbst entdecke, erfahre und entfalte, desto mehr stelle ich fest, was eigentlich wirklich ALLES in mir steckt.
Danke für deine Inspiration.
Lieben Gruß, Michel
PS: So, jetzt mache ich mal den Test. ;-)
Sehr cool! Finds stark das es doch Intro- Männer gibt, die sich auch trauen dazu zu stehen! 👍🏼 Ich fühl mich oft „allein auf weiter Flur!“ 😂😂😂👍🏼 Super!
Wow, da erkennt man sich ja gleich wieder, bei diesem Test. Ich glaube, dass ich selbst eine Mischung aus Beidem bin, wobei das nicht zu 100 Prozent stimmen muss, haha!
Nein, kein Test kann die Wirklichkeit exakt wiedergeben. Das sind alles nur Modelle. :)
ein sehr spannender beitrag! ich bin eher introvertiert, brauche viel zeit für mich und dass ist manchmal im alltag schwierig, vor allem bei grossen Familien Feiern wird es mir oft zu viel. Aber es hat natürlich auch viel positives, denn ich beobachte viel und gerne und nimm alles bewusster wahr :)
liebe grüsse
Carla
https://carlakatharina.com/
Hallo Melina,
ich habe wirklich bei allen Fragen mit “Ja” geantwortet: eindeutiger gehts nicht mehr. Ich bin 35 Jahre und weiß erst seit einem Jahr, dass ich introvertiert und hochsensibel bin. Vorher dachte ich immer, dass ich komisch und anders bin. Und das mein ganzes bisheriges Leben lang. Seit ich mich mehr damit beschäftige (habe auch dein Buch gelesen!), kann ich mehr damit Frieden schließen und an mir arbeiten (mich aber auch oft einfach so zu akzeptieren wie ich bin).
Und ich fühle mich besser, seit ich weiß, dass viele andere Menschen auch so fühlen wie ich. Danke für deinen Blog und auch euren tollen, neuen Podcast. Hab ich gleich abonniert:-)
LG,
Anna
Hallo liebe Anna!
Willkommen und fühl dich wie zuhause. :) Dankeschön für die lieben Worte.
Liebe Milena,
mal wieder ein solch interessanter und inspirierender Artikel von dir. Auch ich erzielte bei fast jeder Frage eine “Ja”-Antwort. Es ist aber schön zu sehen (auch aus den vorherigen Kommentaren), dass man nicht allein mit seinen Gedanken und Gefühlen ist. Ich mag deinen Blog sehr gerne und freue mich immer über weitere Artikel :)
Liebe Grüße und einen schönen Abend!
Fabienne von https://www.villaimmergruen.de
Vielen Dank, das freut mich sehr! :)
Liebe Grüße!
Hallo Melanie
Danke für den Test der mir nochmal bestätigt hat das ich im Herzen eher introvertiert bin.
Das ist eine große Herausforderung zu lernen sich zu zeigen und offener gegenüber anderen Menschen zu werden. Ohne die eigene Persönlichkeit zu verlieren. Im Beruf fällt mir das leichter als im Privatleben
Viele Grüße Karin