„Dieses Jahr soll alles anders werden!“ – Hast du dich bei diesem Gedanken auch schon einmal erwischt? Ich auf jeden Fall. Im Dezember reflektiere ich mein Jahr, freue mich über das, was gut war und bin voller Tatendrang und Hoffnung für das kommende.
⚠️ Aus eigener Erfahrung weiß ich jedoch auch: Noch bevor ich irgendetwas davon geschafft habe, wird der Alltag einkehren und meine Motivation wird sinken. Ich werde also etwas anderes brauchen als nur meinen guten Willen, um meine Wünsche und Ziele zu erreichen. Das wusste bereits Johann Wolfgang von Goethe:
„Gut ist der Vorsatz, aber die Erfüllung ist schwer.“
Einer Statista-Umfrage zufolge schafft es nur jede fünfte Person, dauerhaft bei ihren guten Vorsätzen zu bleiben. 27 Prozent der Befragten schafften es immerhin mehr als zwei Monate. Doch die meisten geben innerhalb weniger Wochen auf und erreichen ihre Ziele nicht.
Vielleicht kennst du diese Abwärtsspirale selbst. In einer Welt, die von Leistungsdruck getrieben ist, wissen wir zwar alle, wie man sich ein Ziel setzt. Aber wie man ein Ziel erreicht ohne sich zu überfordern und selbst auszubeuten – das bringt uns niemand bei.
Viele Menschen haben bereits aufgehört, sich überhaupt noch Ziele zu setzen und ihre Wünsche zu verwirklichen. Das ist traurig, denn wir alle verdienen Hoffnung, Lebensfreude und Wachstum! – Ab sofort kannst du Frust, Leistungsdruck und das Gefühl, versagt zu haben, endgültig zu den Akten legen.
❌ Welche 5 Denkfallen verhindern, dass du deine Ziele erreichst
🤓 Wie du erkennst, welche Ziele zu dir und deiner Persönlichkeit passen
🎉 Wie du deine Wünsche und Ziele nachhaltig und stressfrei angehst
👉 Hinweis: Dieser Artikel wurde von AG1 ermöglicht, die uns dafür bezahlen. Vielen Dank dafür! Wir schätzen AG1 bereits seit über drei Jahren, weil es die erste gute Gewohnheit ist, mit der wir am Morgen unsere Gesundheit unterstützen und es so gut wie keinen Aufwand erfordert. Am Ende des Artikels erfährst du mehr – plus: Es gibt noch ein Geschenk für dich.
Falle Nummer 1: Ziele, die nicht zu deiner Persönlichkeit passen
Neujahrsvorsätze entspringen nicht selten dem Zwang zur Selbstoptimierung. Man sagt sich selbst den Kampf an und das hat mit dem gesunden Ehrgeiz, sich weiterentwickeln zu wollen, wenig gemeinsam.
Gerade im Coaching von introvertierten und sensiblen Personen fällt mir auf, dass sie häufig nicht ihre eigenen Ziele verfolgen, sondern die von anderen Menschen. Was meine ich damit? – Zum Beispiel kann es sein, dass eine Führungskraft fordert:
💬 „Wenn du hier weiter aufsteigen willst, musst du mehr aus dir herauskommen und Engagement zeigen. Du bist zu still.“
Andere haben das Gefühl, sie müssten klüger, fitter oder schlanker sein, damit andere zufrieden mit ihnen sind. Dies sind Beispiele für fremde Ziele.
Lösung:
Erkunde deine inneren Motive.
„Aus welchem inneren Antrieb heraus möchte ich ein bestimmtes Ziel erreichen?“
„Was erhoffe ich mir davon und was empfinde ich als anziehend?“
Dein Warum sollte im Idealfall intrinsisch motiviert sein, also aus dir selbst herauskommen und nicht durch externen Druck. Die intrinsische Motivation führt zur Zufriedenheit, weil sie deinen angeborenen psychologischen Bedürfnissen nach Autonomie, Verbundenheit, Kompetenz und Wachstum entspringt.
👉 Zum Weiterlesen: Finde heraus, welche Werte die wichtigste Triebfeder in deinem Leben sind – inkl. Übung.
Falle Nummer 2: „Alles oder nichts“-Ziele
Neujahrsvorsätze verleiten dazu, Schwarz-Weiß-Denken zu fördern: Entweder wird’s ein voller Erfolg – oder ein Misserfolg wird als Versagen auf ganzer Linie gewertet.
Das Problem dabei ist, dass solche Ziele starr und unflexibel sind. Sie lassen nicht einmal die kleinsten Fehler oder den Raum für Anpassungen zu. Wer erst einmal vom Weg abgekommen ist, lässt sich leicht entmutigen oder gibt sogar ganz auf. Rückschläge zu akzeptieren und den Weg anzupassen, ist bei diesem Denkmuster keine Option.
Unterbewusst glauben deshalb viele von uns, dass wir keinen Erfolg verdient haben. Wir hadern ständig mit uns und können sogar Verhaltensweisen entwickeln, die zu Selbstsabotage führen.
Lösung:
Bleib offen für den Prozess und gestehe dir Rückschläge zu.
In unserer Gesellschaft wird das Nichterreichen eines Zieles oft negativ bewertet. Die Gründe hierfür werden oft nicht hinterfragt.
Du bist ein Mensch und Menschen machen Fehler. Auch unvorhergesehene Entwicklungen in deinem Alltag oder im Weltgeschehen können dich dazu zwingen, deine Ziele anzupassen oder vielleicht sogar fallenzulassen. Das ist völlig in Ordnung. Bleib bei dir selbst und lass dich nicht von den Erwartungen und Erfolgen anderer Menschen ablenken.
Falle Nummer 3: Zu starker Fokus auf das Ziel statt auf den Prozess
Das Problem liegt schon in dem Wort Ziel als solchem: Ein Ziel wird als fixer Endpunkt verstanden und dort liegt in der Regel unser gesamter Fokus. Und das ist ein Problem.
Denn beim Erreichen von Zielen ist vor allem der Weg dorthin entscheidend. Und den vergessen wir nur allzu gern.
💡 Dazu ein Beispiel:
Angenommen, du planst einen Urlaub: Das Ziel ist die Toskana. Am 1. Mai soll es losgehen. Wirst du dir dann nicht überlegen, wie du dorthin kommst? Oder wartest du darauf, dass sich diese Frage von selbst löst und du am 1. Mai einfach aufwachst und dir die Antwort in den Schoß fällt? – Vermutlich nicht. Du hast viele Möglichkeiten, in die Toskana zu reisen: per Zug, mit einem Auto, mit einem Campervan, Wohnmobil oder via Flugzeug. Was davon komfortabel, budget-freundlich und passend zu deinem Lifestyle und deinen Werten ist, entscheidest du selbst.
Genauso verhält es sich auch mit allen anderen Zielen in unserem Leben. Weil die meisten Ziele schwerer für unser Gehirn erfassbar sind als ein Urlaubsziel, wird der strukturierte Prozess gern vergessen. Neujahrsvorsätze scheitern daher oft, weil sie zu einem zielorientierten statt zu einem prozessorientierten Ansatz verleiten.
Lösung:
Baue gesunde Gewohnheiten und Rituale auf, die auf dein größeres Ziel einzahlen.
Der prozessorientierte Ansatz zielt darauf ab, eine Reihe von gesunden Gewohnheiten und Ritualen zu entwickeln, um das Ziel zu erreichen – und sogar zu übertreffen.
Eine zielorientierte Sichtweise ist in vielen Fällen zu schwarz-weiß. Selbst wenn wir große Fortschritte auf dem Weg zu einem Ziel machen, haben wir technisch gesehen trotzdem „versagt“, wenn wir unser Ziel nicht zu 100 % erreichen. Gewohnheiten und Rituale hingegen konzentrieren sich mehr auf den Weg als auf das Endergebnis und steigern unsere Motivation nachhaltig.
👉 Zum Weiterlesen: „Wie du es schaffst, mit guten Gewohnheiten deine Pläne umzusetzen“.
Falle Nummer 4: Unrealistische oder zu hohe Erwartungen
Deine Ziele dürfen groß sein. Ehrgeiz ist gut, aber wenn du zu viel auf einmal von dir erwartest, wirst du dich selbst überfordern. Du verlierst den Überblick und das bringt deine Motivation eines Tages zum Erliegen.
Ein Beispiel: Der Entschluss, in einem Jahr völlig schuldenfrei zu werden, mag erst einmal gut klingen. Aber was ist, wenn dieses Ziel dazu führt, dass du zu wenig Geld übrig hast, falls dein Auto eine unerwartete Reparatur benötigt?
Lösung:
Unterteile große Ziele in kleine Einzelschritte.
Damit wir unsere Ziele erreichen können, muss der Übergang vom aktuellen Status quo zu unserem idealisierten Ziel schrittweise und nachhaltig erfolgen und durch ein System gewohnter Verhaltensweisen unterstützt werden. Kleiner zu denken, klingt für viele zwar nicht so inspirierend, aber ein bisschen tun ist besser als alles wollen und am Ende nichts tun.
Falle Nummer 5: Fehlender Fokus auf die kleinen Erfolge
Unser Gehirn neigt zum Katastrophisieren. Das führt dazu, dass wir uns am Ende des Tages häufig nicht an die positiven Erlebnisse des Tages erinnern, sondern nur die negativen.
Es ist normal Phasen zu durchlaufen, in denen du an dir zweifelst oder glaubst, dass du dein Ziel nicht erreichen kannst. Aber du kannst dich auf solche Phasen mental vorbereiten und neue Motivation finden.
Lösung:
Feiere kleine Erfolge.
Unser Gehirn ist darauf programmiert, positiv auf Belohnungen zu reagieren. Dafür reicht es sogar schon aus, sich jeden Tag drei Dinge zu notieren, die gut gelaufen sind. Durch solche Rituale wird es nicht nur wahrscheinlicher, dass du dein Ziel erreichst. Es macht den Weg zum Ziel auch leichter und viel angenehmer. Wenn du noch einen Schritt weitergehen möchtest, überlege dir, wie du das Erreichen von Meilensteinen feiern kannst.
Tipp: „Feiern“ muss nicht bedeuten, dass du eine Flasche Champagner kaufst und eine Party schmeißt. Die meisten unserer Kund:innen sind zurückhaltende Menschen, die nicht gern im Mittelpunkt stehen. Sich für einen gelungenen Moment zu belohnen kann auch bedeuten, die gute Nachricht mit einer vertrauten Person zu teilen und sich gemeinsam zu freuen. Oder sich einen halben Tag freizunehmen statt sich direkt wieder in die Arbeit zu stürzen.
👉 Zum Weiterlesen: Hier findest du Inspiration mit über 20 großartigen Möglichkeiten, kleine und große Erfolge zu genießen.
Exkurs: Beispiele für verschiedene Ziele
Um erfolgreich die eigenen Ziele zu erreichen, hilft es zu unterscheiden, welche Arten von Zielen es in der Motivationspsychologie gibt. So kannst du deine Planung entsprechend anpassen.
Kurzfristige Ziele vs. langfristige Ziele:
Kurzfristige Ziele sind in naher Zukunft erreichbar, zum Beispiel: „Diese Woche gehe ich ins Fitnessstudio.“ Langfristige Ziele liegen in ferner Zukunft und erfordern mehr strategisches Vorgehen, zum Beispiel: „Den Master-Abschluss machen.“
Annäherungsziele vs. Vermeidungsziele:
Annährungsziele zielen auf das Erreichen eines positiven Ergebnisses ab, zum Beispiel: „Eine gute Work-Life-Balance mit genügend Zeit für Entspannung finden.“ Vermeidungsziele hingegen sind häufig negativ assoziiert, zum Beispiel: „Weniger ungesundes Zeug essen.“
Lernziele vs. Leistungsziele (auch Performance-Ziele genannt):
Lernziele dienen dem Erwerb von Kompetenzen oder tieferem Verständnis, zum Beispiel: „Besser vor Gruppen präsentieren lernen.“ Leistungsziele hingegen dienen häufig dem Zweck, positive Urteile von anderen zu erhalten oder den eigenen Status zu verbessern. Beispiel: „Eine hohe Note für die nächste Prüfung bekommen.“
Spezifische Ziele vs. unspezifische Ziele:
Hier geht es um eindeutig definierte Endzustände, zum Beispiel: „Englischkenntnisse auf Sprachniveau C1 erreichen“ im Gegensatz zu diffusen Zuständen wie „Gesund werden“.
Zustandsziele (auch End-State Goals genannt) vs. Prozessziele:
Ist ein Endziel einmal erreicht, ist keine weitere Aktion erforderlich, zum Beispiel: „Einen Artikel veröffentlichen“. Prozessziele hingegen erfordern kontinuierliche Aktion. Beispiel: „Gesund und fit bleiben.“
Hierarchie-Ziele:
Hierbei handelt es sich um übergeordnete Ziele mit mehreren Unterzielen. Beispiel: „Einen Artikel schreiben“ (übergeordnetes Ziel) mit dem Unterziel „einen ersten Entwurf erstellen“.
Übung:
Welcher Kategorie ordnest deine persönlichen Ziele zu?
Passt deine Strategie zu der Art deines Ziels?
Welche Gewohnheiten zahlen auf dieses Ziel ein?
Wenn du im Einklang mit deiner eigenen Psyche planst und handelst, wirst du dauerhaft motiviert bleiben, deine Lebensfreude steigern und dich mit dir selbst im Reinen fühlen. Wenn du dir dabei unsere professionelle Unterstützung wünschst, begleiten wir dich dabei gern in einem systemischen Coaching.
Dort entwickelst du einen wasserdichten Maßnahmenplan, der 100% zu deinem Leben passt und bei dem du dich zu keiner Zeit fragen musst: „Kann ich das wirklich? Hoffentlich geht das alles gut!“ Nimm gern Kontakt zu uns auf, wir freuen uns auf dich.
Alles Liebe für dein 2024!
Gesunde Rituale leicht gemacht – mit AG1
Nun kennst du die Psychologie hinter gelungenen Zielen und weißt: Ciao Neujahrsvorsätze – hallo gesunde Rituale! Wie gut, dass du nicht dein komplettes Leben umstellen musst, um erfolgreich ins neue Jahr zu starten.
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Literaturangaben
https://de.statista.com/infografik/20354/zeitraum-den-die-befragten-ihre-guten-vorsaetze-einhalten/
Manderlink, G., & Harackiewicz, J. M. (1984). Proximal versus distal goal setting and intrinsic motivation. Journal of Personality and Social Psychology, 47, 918-928.
Elliot, A. J., & Church, M. A. (1997). A hierarchical model of approach and avoidance achievement motivation. Journal of Personality and Social Psychology, 72, 218.
Heyman, G. D., & Dweck, C. S. (1992). Achievement goals and intrinsic motivation: Their relation and their role in adaptive motivation. Motivation and emotion, 16, 231-247.
Kirschenbaum, D. S., Humphrey, L. L., & Malett, S. D. (1981). Specificity of planning in adult self-control: an applied investigation. Journal of Personality and Social Psychology, 40, 941-950.
Soman, D., & Cheema, A. (2004). When goals are counterproductive: The effects of violation of a behavioral goal on subsequent performance. Journal of Consumer Research, 31, 52-62.
Kruglanski, A. W., Shah, J. Y., Fishbach, A., Friedman, R., Chun, W. Y., & Sleeth-Keppler, D. (2002). A theory of goal systems. In M. P. Zanna (Ed.), Advances in experimental social psychology, Vol. 34 (p. 331–378). Academic Press.
Foto Credits Headerbild: © Alena Ozerova, Hintergrund: yrabota, beide stock.adobe.com
Schlagwörter: Achtsamkeit / Alltag / Arbeit / Erfolg / Mindset / Motivation / Produktivität / Psychologie / Selbstbewusstsein / Selbstmanagement / Selbstvertrauen
Ich finde, man kann sich Vorsätze und Ziele das ganze Jahr hindurch setzen und dann eines nach dem anderen abarbeiten statt sich schon Anfang Jahr mit einer riesigen Liste komplett zu überfordern.
Freut mich, ich muss mich aber auch selbst bremsen, nicht gleich eine mega Liste zusammenzustellen.
Word! Ich finde auch, dass man sich viel zu sehr unter Stress setzt. Und das war mein einziger “Vorsatz” fürs Jahr: weniger stressen lassen. Also keine Vorsätze. Wenn ich was ändern mag, dann geht das wirklich immer :)
Liebe Grüße
Fiona
(Ich mag deinen Blog übrigens sehr, schaffe es leider nicht immer zu kommentieren, aber ich hab mir vorgenommen mir öfter mal die Zeit zu nehmen :) )
GENAU das sind die Hauptprobleme! Und jedes Jahr auf’s Neue werden große Töne gespuckt aber niemals geschluckt. Gut, dass es mal jemand auf den Punkt bringt :)
Übrigens, ab vom Thema, finde ich dein Blogdesign wundervoll!
wie recht du hast. seit einigen Jahren habe ich sowas wie Vorsätze komplett aus meinem persönlichen Jahreswechsel gestrichen. und damit fahre ich wirklich gut … es nimmt den Druck aus der ganzen Sache etwas verändern zu wollen. und wie du auch geschrieben hast, dafür braucht es kein neues Jahr, sondern nur den richtigen Zeitpunkt. toller post!
Dankeschön! :)
Dieses ganze Silvester-Ding finde ich im gesamten eh völlig überbewertet und gehöre zu den Menschen, die den Jahreswechsel am liebsten verschlafen oder zumindest eher nachdenklich verbringen. Wie oft habe ich mir vorgenommen: ab Neujahr gehst Du regelmäßig joggen. Hat immer so 3 Tage geklappt und dann war wieder nix. Dass ich joggen total behämmert finde und es einfach nicht mein Sport ist habe ich erst nach vielen fruchtlosen Versuchen begriffen. Stattdessen habe ich irgendwann mitten im Sommer mit Muskelaufbau begonnen und das auch regelmäßig durchgezogen. Jedenfalls bin ich der Meinung, dass man keinen zeitlichen Anlass braucht, um sich und seine Gewohnheiten zu ändern. Wenn man es WIRKLICH will, dann fängt man sofort damit an. Egal, wie spät oder ob gerade Samstag ist.
Liebe Grüße,
Jasmin
Hallo Jasmin, du hast absolut Recht. Ich weiß auch selbst nicht, woher der Brauch mit den Vorsätzen fürs neue Jahr kommt. Aber wenn man sich schon etwas vornimmt, muss man es eben auch richtig machen und nicht so “achja bla bla, ich könnte ja irgendwann mal”. ;)
Liebe Grüße :)
Dein Post unterstreicht das, was ich mir auch (unabhängig vom Jahreswechsel) vorgenommen habe :) 1. Fokussieren 2. Zwischenziele 3. Verschriftlichen (in meinem Fall auf meinem Blog). Du hast es nochmal total gut auf den Punkt gebracht. Super toller Beitrag!
Danke Hati :)
Freu mich richtig, dass du jetzt auch einen Blog hast!
Danke Dir Melina, durch Dich und deine Artikel oder Posts auf Instagram habe ich angefangen mehr auf meinen Körper zu hören.
Das einzige, was ich mir für das neue Jahr vornehme ist, dass ich das noch stärker tun möchte. Auf meinen Körper hören und achten und tun was mir gut tut.
Das freut mich, danke für das Lob!
Von Neujahrsvorsätzen halte ich auch nicht viel. Ich mache mir heute allerdings schon Gedanken wie mein optimales Jahr aussehen sollte, was ich erreichen möchte und was ich evtl. ausprobieren möchte. Aber da ich sehr konkret aufschreibe, auch mit Zahlen und Daten, sind es für mich Ziele auf die ich hinarbeite.
Eines meiner Ziele ist es einen Marathon zu laufen. Dieses Ziel kommt aber nicht von dem Vorsatz “Im neuen Jahr möchte ich mehr Sport machen”, sondern ich habe im Sommer meine Freude am Lauen entdeckt und bin vor ein paar Wochen einen Halbmarathon gelaufen. Aus diesem Grund möchte ich mich nun steigern, ohne dass dabei der Spaß flöten geht, aber einen konkreten Marathon, also ein konkretes Datum, habe ich mir trotzdem gesetzt, um effizient und effektiv auf dieses Ziel hinarbeiten zu können.
Deshalb finde ich es schon gut, wenn man wenigsten einmal im Jahr seine Lebenssituation reflektiert um, das bestimmte Verlangen vorausgesetzt, das Leben in die ein oder andere gewünschte Richtung zu lenken.
Ich reflektiere mein Jahr auch immer, das ist eine liebgewonnene Gewohnheit. :-)
Liebe Melina,
toller Artikel und ich hab beim Lesen fast durchgehend geschmunzelt :-). Ich hab mich gefragt, warum dieses Thema nicht öfter aufgegriffen wird und warum es noch immer so viele “Ein neues Jahr”-Tipps gibt?
Man kann jeden Tag mit neuen Vorsätzen starten und wenn sie einem wirklich wichtig sind, dann klappt es auch – auch wenn es vielleicht zwischendurch einen kleinen Einbruch oder Umweg gibt, aber das Ziel bleibt im Fokus.
Wer regelmäßig Fitness-Studios besucht, weiß, was in den ersten 2 Jänner-Wochen los ist und auch, wie es ab Mitte Jänner dann weitergeht – es wird gleich wieder deutlich ruhiger.
Es soll jeder halten wie er möchte, persönlich wäre es mir lieber, wenn Menschen weniger über ihre Vorhaben berichten, dafür mehr ins Tun kommen – wäre wohl für alle Beteiligten / Nichtbeteiligten angenehmer :-).
Ich wünsch dir alles Gute für das neue Jahr und möchte mich für deine Artikel in diesem Jahr bedanken – ich lese sie sehr gerne :-)!
Ganz lieben Gruß
Alexandra
Danke. Nun ist schon der erste Monat des Jahres zur Hälfte vorbei… ich hoffe, du hattest einen guten Start ins Jahr! :)
Ein toller und inspirierender Artikel. Auch ich setze mir „Vorsätze“, ich nenne sie lieber Vorhaben/Pläne, das ganze Jahr über … immmer dann, wenn ich es für richtig halte.
Die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr nehme ich her, um zu schauen, wie das Jahr verlief. Außerdem mache ich meinen Terminkalender für das kommende Jahr startklar … da kommen neben Bildern, Sprüche oder Texte auch Erinnerungen und Listen rein. Ich schaue was ich beibehalten und was ich ändern möchte. Mittlerweile ist es mir ein liebgewonnenes Ritual geworden.
Schöner Artikel! Ich bin auch dazu übergegangen mich zu fragen, wie ich mich im kommenden Jahr fühlen will, also welche Gefühle will ich mehr integrieren und auf welche kann ich gut und gerne verzichten. Und kleine konkrete und damit realistische Ziele setzen, z.B. anstatt “Freunde häufiger treffen” sage ich “Freundin x besuche ich mindestens 2x in ihrer Stadt”. Dann ist der Anreiz viel größer es auch wirklich umzusetzen!
Kleine Schritte sind immer gut. Führen zu weniger Frust und man kommt schneller ins Handeln. :)
Viel Erfolg und alles Liebe!
Melina
Schön geschrieben, Melina.
Ja, ich setze Veränderungen auch dann um, wenn sie dran sind.
Trotzdem hat das Ende des Jahres für mich eine wertvolle Symbolik: Überdenken, verbessern, loslassen, Neues hereinlassen. Dieses Jahr habe ich im November einen radikalen Shift gehabt, deshalb ist auch “zwischen den Jahren” sehr viel passiert.
Dankeschön, dir auch alles Gute!
Ich reflektiere zwischen den Jahren auch sehr viel. Ich glaube, genau deshalb gebe ich ungesunden Zwängen auch kaum eine Chance, denn ich habe ja schließlich lange nachgedacht, was ich wirklich will. :)
Hallo Melina,
vielen Dank für diesen – wie immer – tollen Artikel!! Besonders gut finde ich, dass du die Angewohnheiten, die wir als “schlecht” empfinden und gerne ändern möchten, aus einem Mangel heraus entstehen und dass man diesen Mangel erst einmal identifizieren sollte.
Liebe Grüße,
Julia
Genau, meistens geht es um das, was zeischen den Zeilen steht: Warum möchte ich X oder Y überhaupt? Welches Bedürfnis steckt dahinter? Fand ich auch sehr hilfreich als Kompass.
Alles Liebe!
Melina
Toll gesagt Melina! Man muss nicht immer den 1. Januar als Anlass nehmen, um etwas zu verändern. Ich denke viel wichtiger ist es täglich Zeit mit sich selbst zu verändern und das ganze Jahr über zu schauen “Was fehlt mir?”.
Ganz liebe Grüße
Kathi
Du sagst es… Diese tägliche Psychohygiene fällt leider zu oft unter den Tisch.
Alles Liebe!
Melina
ein sehr wahrer und guter beitrag! ich finde, dass man sich immer mal wieder die zeit nehmen sollte, um das leben zu reflektieren und evtl. Anpassungen zu machen, nicht nur anfang des neuen Jahres :)
ganz liebe grüsse,
carla
https://carlakatharina.com
Wahre Worte, schön formuliert!
neben der Intention finde ich es auch ganz wichtig zu hinterfragen, wie realistisch ein Ziel überhaupt ist, allein schon in zeitlicher Hinsicht. Am Jahresanfang denken viele Menschen ja, dass das neue Jahr sooooooo lang ist, dass sie bestimmt irgendwie die Zeit für alle drölfzighundert Projekte finden werden… da ist die Frustration vorprogrammiert.
Liebe Grüße
Anne
Ja, da hast du Recht! Man neigt dazu, sich komplett zu übernehmen. Liebe Grüße zu dir und eine gemütliche Auszeit :)
Vielen Dank für den interessanten Artikel. Ich habe keine guten Vorsätze.”Wird`s besser? Wird`s schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich!” Erich Kästner
Schöne Grüsse aus Osnabrück
Ich erkenne mich da auf jeden Fall auch wieder. Nichtsdestotrotz habe ich mir für dieses Jahr vorgenommen, an meinen Rhetorik Fähigkeiten zu arbeiten. Das hat bis jetzt auch schon ganz gut geklappt. Ich denke, dass ich da auch dran bleibe :)