Bullet Journaling ist ein riesiger Trend, schon seit Jahren. Allein auf Instagram gibt es mehr als sechs Millionen Beiträge mit dem Hashtag #bulletjournal. Ich versuche seitdem, diesem Phänomen auf die Spur zu kommen, indem ich selbst einige (damals erfolglose) Anläufe gestartet habe. Dass ich es endlich geschafft habe, dabei zu bleiben und sehr davon zu profitieren, verdanke ich aber Timon. Mit ihm ist das Projekt Bullet Journal zu einer gemeinsamen Achtsamkeitsübung geworden.
Vor einigen Monaten kam Timon grinsend zu mir an den Schreibtisch und verkündete: „Ich habe mir ein Notizbuch bestellt und fange jetzt ein Bullet Journal an. Und das Buch von Ryder Carroll, dem Erfinder des Bullet Journals, habe ich auch gekauft.“
– Auf diese News reagierte ich erstmal ein bisschen perplex. Auf Vanilla Mind habe ich in den letzten Jahren mehrfach Expertinnen gebeten, ihre Tipps mit uns zu teilen und sie gefragt, was sie am Bullet Journal so begeistert. Timon hat zuvor allerdings nie Interesse daran gezeigt – und nun war er plötzlich Feuer und Flamme.
In dieser Folge Still & Stark erzählt er, warum Bullet Journaling sich wirklich lohnt und viel mehr ist als ein Instagram-Trend!
💡 Was ist die Bullet Journal Methode? Wofür wurde sie erfunden?
🌈 Das macht das Bullet Journal zu einem so mächtigen Werkzeug persönliches Wachstum
⚠️ Diese Fehler solltest du vermeiden
Die Bullet Journal Methode: KonMari gegen rasende Gedanken
Ryder Carroll, 39 Jahre alt und von Beruf Designer, gilt als der Erfinder der Bullet Journal Methode. Er sagt von sich, dass er früher ein sehr abgelenktes Kind war, das in der Schule ständig im Rückstand und ängstlich war. Als Teenager wurde bei ihm eine Aufmerksamkeitsdezifitstörung (ADS) diagnostiziert.
Im Laufe der Zeit begann er damit, kleine Journaling-Tricks zu entwickeln, um durch seine Klassen am College zu kommen. Er bemerkte, wie es ihn innerlich beruhigte, seine Gedanken über den Tag verteilt immer wieder in kurzen Schüben niederzuschreiben und so seine Unruhe in produktive Bahnen zu lenken.
Kurz gesagt: Die Techniken, die mittlerweile als Bullet Journaling bekannt sind, waren für ihn eine langsam entwickelte Methodik, um seine Gedanken zusammenzuhalten und sich zu sortieren.
Und das nicht nur privat, sondern gerade auch im Beruf. Das Bullet Journal ersetzt dutzende verschiedene Notizbücher und macht aus dem privaten Tagebuch und dem Business Journal eins. Das ergibt Sinn. Denn das Gehirn trennt ja auch nicht nach privat oder beruflich. Gedanken kommen und gehen – und dann braucht man ein Journal mit einem übersichtlichen System.
Ryder Carroll sagt über die Methode (in seinem Buch auf Seite 23*): „Bullet Journaling ist kein Schönwetterfreund. Das Bullet Journal hat in all den verschiedenen Lebensabschnitten an meiner Seite pflichtbewusst gelitten und gefeiert. Es hat den vielen Lehrmeistern meines früheren Selbst gedient: dem Studenten, dem Praktikanten, dem gebrochenen Herzen, dem Designer und vielen anderen. Es empfängt mich immer ohne Urteil oder Erwartung.“
Was macht die Bullet Journal Methode so effektiv?
Wir leben in einer Welt, die voll von künstlichen Aufmerksamkeitskillern ist! Hier und hier kannst du lesen, wie wir im Joballtag mitunter darunter leiden und wie wir unseren Fokus erhalten.
Die Bullet Journal Methode hilft, mehr zu erreichen, indem man an weniger arbeitet. Sie hilft einem dabei, das Sinnvolle zu erkennen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, während das Bedeutungslose weggelassen wird. Irgendwann im Jahr 2013 baute er eine Website auf und drehte ein Video, das seine Methode erklärt: Eine Art Marie Kondo fürs Notizbuch, nennt es die Zeitschrift Vogue.
„Du lernst, wie du aufhörst zu reagieren und anfängst, zu lenken.“
Ryder Carroll
Damit man auch wirklich alles wiederfindet und reflektieren kann, gibt es den Index. Von dort aus kann man Aufgaben auflisten, Ereignisse festhalten, Tagebucheinträge schreiben und vieles mehr. Am einfachsten ist es, sich mit der Methode vertraut zu machen, indem man Carrolls Buch liest – das inzwischen ein Bestseller ist. Wir nennen an dieser Stelle nur die Symbole, die Timon und ich wirklich nutzen.
Drei wichtige Symbole, um ein Bullet Journal zu starten
• Eine zu erledigende Aufgabe erhält einen Punkt. Aus ihm wird ein X, sobald die Aufgabe erledigt ist.
◯ Ein Ereignis bekommt einen Kreis.
– Eine Notiz wird mit einem Gedankenstrich eingeleitet.
Welchen Nutzen bringt dir ein Bullet Journal?
- Mehr Klarheit und Ruhe im Kopf: Das Bullet Journal hilft, den Blick nach innen zu wenden und sich selbst wahrzunehmen.
- Es gibt Orientierung: Wo bin ich aktuell? Wo will ich hin? Wie weit bin ich schon gekommen? Warum will ich das? Weiß ich, warum ich das tue, was ich gerade tue?
- Es ist eine Art Kompass für den Alltag: Wie und woran messe ich mich? Versuche ich, mit anderen mitzuhalten? Woher weiß ich, dass ich mithalten kann? Womit fange ich an? Was will ich zu Ende bringen? Was ist wirklich wichtig?
Gibt es Hürden, wenn man mit der Bullet Journal Methode anfängt?
Wir sprechen aus eigener Erfahrung, wenn wir sagen, dass du vermutlich mit einer dieser Herausforderungen am Anfang Bekanntschaft machen wirst:
❌ Überforderung: Es gibt so viele Möglichkeiten, ein Bullet Journal zu führen!
📝 Material: Die Auswahl an Bullet Journals, Notizbüchern und Stiften ist enorm.
🚨 Perfektionismus: „Mache ich das auch richtig?“
Es lohnt sich, zu Beginn das Buch von Ryder Carroll zu lesen*. Warum? Du lernst die Basis kennen und fängst dadurch wesentlich leichter an. Nach ca. 25% des Buches ist man bereits ausgerüstet, um gut zu starten. Timon hat allein 33% der Kindle-Version* an nur einem Tag gelesen. Du lernst die Philosophie dahinter kennen und lässt dich nicht von hübsch gestalteten Seiten auf Instagram oder Pinterest ablenken.
Das war übrigens mein größtes Problem. Ich wollte, dass mein Bullet Journal auch so ein hübsches Kunstwerk wird. Und das wurde zum Blocker für mich, um es täglich zur Hand zu nehmen und einfach nur meine Gedanken, Gefühle und Erlebnisse zu notieren. Heute benutze ich nur noch ein Buch, einen Stift und es gibt rein gar nichts Vorzeigbares an meinem BuJo mehr. Es ist herrlich schlicht und es bereitet mir Freude, es durchzublättern und mich selbst besser zu verstehen.
Das Bullet Journal ist nicht einfach eine weitere Technik, um Aufgabenlisten zu verwalten! Es dient dazu, …
… den Überblick über das eigene Leben zu bekommen.
… Wichtiges von Unwichtigem zu trennen.
… Ereignisse und Gedanken festzuhalten und später auch wiederzufinden.
Material-Tipps zum Loslegen
Welches Bullet Journal Notizbuch nutzen wir? – Aktuell das Hieroglyphs Bullet Journal in Schwarz*. Es hat nummerierte Seiten, eine Falttasche, 3 Lesezeichen, ein Verschlussgummi und insgesamt 188 Seiten. 164 beschreibbar, der Rest ist eine kurze Anleitung.
Das nächste wird aber „Ein guter Punkt“* von unseren lieben Kollegen bei Ein guter Verlag werden. Deren Bücher werden vegan und nachhaltig produziert. Die Qualität ist top und da drückt kein Stift durch! Außerdem hat es viel mehr Seiten (264) und es kommt mit einem Bogen mit 40 süßen Achtsamkeits-Stickern.
Welchen Stift benutzen wir? – Timon verwendet den Pilot Hi-Tecpoint V7 Grip* in schwarz. Ich wechsele zwischen dem Gelroller uni-ball Signo 207* schwarz und dem Tombow MONO drawing pen* 03, schwarz.
Es spricht nichts dagegen, wenn du dein BuJo zu einer Art Kunsttherapie machen möchtest. Vielen hilft das. Aber fang erstmal bei den Basics an und übe dich in den täglichen Grundlagen.
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Mehr Wissenswertes aus dieser Folge:
🔗 Artikel: Eine Schritt für Schritt Anleitung für dein neues BuJo
🔗 Artikel: Interview mit Bullet Journal Profi Lea Giltjes
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Timon und Melina
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Ryder Carroll, von Beruf Designer, ist der Erfinder der Bullet Journal Methode. Er entwickelte das Bullet Journal, um seine Gedanken zusammenzuhalten und sich zu sortieren. Das Bullet Journal kann eine Kombination aus Notizbuch, Projektplaner, Kalender, Tagebuch und Business Journal sein. Es ist ein Tool zur Selbstorganisation, das dir hilft Klarheit zu finden und produktiver zu werden.
Ryder Carroll, von Beruf Designer, ist der Erfinder der Bullet Journal Methode. Er sagt von sich, dass er früher ein sehr abgelenktes Kind war, das in der Schule ständig im Rückstand und ängstlich war. Als Teenager wurde bei ihm eine Aufmerksamkeitsdezifitstörung (ADD) diagnostiziert. Er entwickelte das Bullet Journal, um seine Gedanken zusammenzuhalten und Klarheit zu gewinnen.
Das Bullet Journal ist nicht einfach eine weitere Technik, um Aufgabenlisten zu verwalten! Es dient dazu, den Überblick über das eigene Leben zu bekommen; Wichtiges von Unwichtigem zu trennen; Ereignisse und Gedanken festzuhalten und später auch wiederzufinden. Damit man auch wirklich alles wiederfindet und reflektieren kann, gibt es den Index. Von dort aus kann man Aufgaben auflisten, Ereignisse festhalten, Tagebucheinträge schreiben und vieles mehr…
Prinzipiell eignet sich jedes Notizbuch, besonders, wenn du die Methode erstmal nur testen willst. Perfekt eignet sich später ein Notizbuch mit punktkariertem Muster. Tipps, welches wir am liebsten verwenden, findest du im Artikel.
Schlagwörter: Achtsamkeit / bullet journal / Organisation / Produktivität / Selbstmanagement / Selbstreflexion / Stress / Zeitmanagement
toller Beitrag! Ich führe auch schon seit ein paar Monaten ein Bullet Journal und ich liebe es! Man kann es so gestalten wie es gerade passt und wie man sich fühlt.
Liebe Grüsse
Carla
https://carlakatharina.com/
Das macht mir richtig Lust auf ein Bullet Journal :).
Leider habe ich für dieses Jahr noch einen (eigentlich auch sehr schönen) Kalender, also muss das Bujo noch warten.
Der Minimalismus ist definitiv ein Pluspunkt!
Viele Grüße,
Jana
Hey Jana, das freut mich! Mir ging es genauso wie dir. Ich habe den Planer jetzt aber tatsächlich aufs Eis gelegt. Nach 2 Monaten Testphase ging der Sieg ans Bujo. ;)
Liebe Grüße
Melina
Großartiger Artikel! Ich führe vermutlich unbewusst seit Jahren diverse BJ’s. Meistens jedoch digital auf meinem iPhone, weil ich das wirklich immer dabei habe und es sich kreativ erweitern und anpassen lässt.
Mit der Zeit ist mir jedoch aufgefallen, dass ich gar nicht jeden Bereich meines Lebens “journalieren” möchte :)
Danke für deine super Artikel und die aufwendig und sehr ansprechend gestalteten Seiten!!!
Das klingt doch erstmal nach einem sehr erfolgreichen Selbstversuch! Ich finde es am Anfang auch am allerwichtigsten, dass man sich von all den Ideen auf Pinterest & Co. nicht verrückt machen lässt. Wir empfehlen auch immer, vor dem eigentlichen Start erstmal zu überlegen, was man eigentlich brauchen könnte und was nicht. Das gibt ein bisschen Struktur und Klarheit und dann kann man einfach nur immer wieder ausprobieren, Layouts anpassen und immer so weiter!
Happy Journaling :)
Liebe Grüße, Lea
Hi Lea,
ja, genauso ist es, deswegen habe ich auch nicht früher angefangen. Ich hatte mir kein klares Ziel gesetzt. Nun merke ich aber, dass es ganz gut ist, meine persönlichen Ziele zu tracken, die fallen manchmal durchs Raster, weil ich immer nur Jobsachen organisiere und genau festhalte. ;-)
Liebe Grüße,
Melina
Hallo!
Ein toller Beitrag, danke!
Ich beschäftige mich schon lange mit dem Thema BuJo, habe einiges darüber gelesen, mir viele Beiträge angesehen. Ich bin von der Grundidee fasziniert.
Alles an einem Ort. Was ich nicht mag, sind die “extra toll” ausgeschmückten BuJo. Ich mag es lieber “straight”. Mein BuJo hat keinen Kalender. Ich verwende seit Jahren das “Moleskine Weekly Notebook” und habe es für mich als ideal gefunden. Eine Seite Kaleder, eine Seite leer, A4. Auf die leere Seite schreibe ich einen netten Spruch, eine To-Do-Liste für die Woche und eine Telefon-Mail-sms-WhatsApp-Liste. Falls ich zu einem Termin etwas notieren muss, trage ich das ebenfalls ein. Im Grunde ist mein Kalender schon ein “kleines” BuJo.
Aber ich tendiere zu vielen Notizen auf vielen Zetteln, die dann sowieso irgendwohin verschwinden. Und da verwende ich jetzt mein offizielles BuJo. Ein hübsches No-Name-Notizbuch, liniert, A4, selbst paginiert. Einige Seiten freigelassen für Index. Hier schreibe ich das Thema und die Seitenzahl. Schreibe ich später zu diesem Thema wieder etwas, trage ich die Seitenanzahl vorne dazu. Rezepte, die ich unterwegs entdecke, Gesprächsvorbereitungen und -mitschriften, Projektplanungen und was so dazu gehört, Geschenkeliste (für andere u für mich), Notizen, wenn ich etwas Interessantes lese (in den Nachrichten, Blogs, Zeitungen, etc.), Ziele werden definiert und terminisiert (und dann in den Kalender eingetragen), Listen, wenn ich etwas recherieren möchte, Finanzplanung, Liste mit Menüvorschlägen,aber auch Tagebuch und Gedanken, die mich beschäftigen…
Einkaufslisten trage ich übrigens in ein kleines Spiralnotizbuch ein. Oben wird das Geschäft eingetragen, darunter die Sammlung. Gehe ich bei einem Geschäft vorbei, das in meinem Notizbuch steht, habe ich die Liste immer bei mir.
Das wurde nun ziemlich viel Text – jetzt siehst du, warum ich ein BuJo brauche :-)
Liebe Grüße aus dem sonnigen Niederösterreich!
Klara
Deine Struktur klingt gut! Nimmst du dein A4 Buch auch unterwegs mit oder überträgst du Dinge von unterwegs einfach später in dein großes Buch?
Huhu :)
Toller Artikel mal wieder. Ich nutze das BuJo auch schon seit fast einem Jahr und hatte am Anfang die gleichen bedenken wie du. Deswegen hatte ich mir auch zuerst ein günstiges buch gekauft um zu testen. Erst seit diesem Jahr habe ich ein Nuuna und ich liebe es. Meine Bucket-list ist mittlerweile so voll- keine Ahnung wie ich das alles in einem leben schaffen soll :D
Ohne mein BuJo geht es einfach nicht mehr und ich bin tatsächlich viel konzentrierter und fokussierter, dadurch das ich alles an einem Ort aufgeschrieben habe. Es ist eine enorme Erleichterung, wie ich finde. :)
Liebe grüße und einen sonnigen Montag,
Jess
Wow, das ist wirklich ein toller Beitrag eines Selbstversuchs. Obwohl ich bisher noch nichts vom Bullet Journal gehört habe, benutze ich so etwas ähnliches (allerdings schon vorgegeben) in Form eines Produktivitätsplaners auf der Arbeit.
Dein Beitrag hat mich motiviert, ein BuJo für zuhause mal auszuprobieren, da ich gerade manchmal das Problem habe, alles unter einen Hut zu bekommen und mein Blog (momentan gerade sehr) darunter leidet.
Ich bin gespannt wie fleißig du dein BuJo nutzt und freue mich auf neue Beiträge.
Liebe Grüße
Mona
Ich nutze das BuJo im vierten Jahr. Ich habe mich viel über Blogs darüber schlau gemacht und auch viele Videos dazu gesehen.
Ich plane und notiere alles damit, habe keine losen Zettel mehr rumfliegen und es ist alles an einem Platz.
Ich benutze ein kariertes Leuchtturm, nach dem Index kommt ein Jahreskalender für die langfristen Termine, dann ein paar Sammellisten (Kino, DVD, Bücher, Ausflüge, Healthtracker, Blogübersichten, Sammlung für Blogideen).
Jeder Monat beginnt mit einer Übersicht, auf der wichtige Termine und Geburtstage stehen, dann kommen die Ziele und ToDos für diesen Monat, dann ein Tracker für verschiedene Dinge und dann geht der Monat los. Immer mit einer Wochen(termin)übersicht, Speiseplan, Top 3 der Dinge, die zwingend erledigt werden müssen und dann noch einer Mind Map, an was ich in der Woche noch denken muss. Danach folgen dann die Tagespläne (7 Tage auf zwei Seiten).
Das Layout und die Art der Planung haben sich im Laufe der drei Jahre schon geändert, aber das ist ja das Tolle am BuJo, es passt sich an die Bedürfnisse des Einzelnen an.
Ich versuche mich auch gerade am Bullet Journaling, Hauptsächlich als Kalender, aber auch mit Habit Tracker, weil ich mir ein paar Gewohnheiten aneignen möchte um alte/schlechte Gewohnheiten loszuwerden.
Ich bin noch am probieren, was für mich am besten funktioniert.
Hallo meine Liebe,
wirklich schöner Artikel!
Ich finde, dass man gerade dadurch sieht, wie vielsieitg ein Bullet Journal ist und dass jeder es so anpassen kann, wie er es braucht.
Bei mir ist es tatsächlich auch so wie bei dir, dass ich kaum echte To-Do Listen benutze (höchstens für Reiseplanung etc.) sondern mehr Übersichten und Tracker für mehr Achtsamkeit im Alltag.
Auf jeden Fall waren da noch so einige hilfreiche Tipps dabei, für die danke ich dir sehr!
Denkst du, du wirst es langfristig in deinen Tagesablauf integrieren?
Liebste Grüße
Laura
Toller Beitrag! Sehr interessant und Neugier-weckend (haha) geschriebe :) Könntest du mal drüber schreiben, was für persönliche Dinge im Sinne von Weiterentwicklung und Persönlichkeitsentwicklung man tracken kann? Kann mir schwer was darunter vorstellen.
Ich bewundere jeden, der beim Bullet Journal am Ball bleiben kann. Ich habe auch eins (sogar das hyperprofessionelle Leuchtturm 1917 :D) und ich nutze es immer mal wieder und dann verstaubt es wieder im Regal. An sich mag ich es total und finde es auch meditativ, da etwas einzutragen. Aber es ist für mich einfach soooo schwer, am Ball zu bleiben, weil ich meistens einfach zu faul dafür bin. Aber vielleicht habe ich auch einfach nur noch nicht die richtige Journaling-Methode für mich gefunden :)
Toller Beitrag!
LG Julie
Mir geht es ähnlich wie Julie. Ich finde die Idee BuJo total schön und probiere es gerade selbst aus. Es gibt ja viele wunderschöne und auch schlichte Anregungen online. Aber trotz der Möglichkeiten merke ich immer wieder: wenn ich es so anpasse, wie es meinen Bedürfnissen entspricht, lande ich immer wieder bei einem klassischen vertikalen Wochenkalender mit vielen im Voraus vorgemalten Wochen… und kann dann doch meinen alten Kalender weiter benutzen. Mein Gefühl: zur Strukturierung des Tages ist die Methode „Bullet Journal“ sehr gut geeignet und so werde ich es auf der Arbeit wohl weiterhin einsetzen, wo ich wenige Termine, aber viele todos habe und verschieden Projekte koordinieren muss. Privat habe ich dagegen viele Termine, die sich zeitlich nicht überschneiden dürfen. Um das rasch zu erfassen, habe ich noch nichts besseres als einen akademischen Kalender gefunden – bin aber immer offen für Tipps im BuJo, ein bisschen schade finde ich es nämlich schon, dass der Versuch zu scheitern scheint :-)
Liebe “Alphabeta” (anonym seine Meinung in den Äther schreien, ist immer so schön einfach, nicht wahr?),
zwei Fragen an dich:
1. Hast du diesen Artikel auch gelesen oder nur die schönen Bilder angesehen und dann deine Schlüsse gezogen?
2. Warum so pauschal und verurteilend? Lass doch jeden machen, woran er Spaß hat. Wie du über mein oder das BuJo meiner Freundin denkst, interessiert uns nicht. Spaß ist, was du draus machst (danke an Fanta für diesen Werbe-Slogan!).
Liebe Grüße,
Melina
Als ich noch Single-Studentin mit Nebenjob war, hat mir das Filofax auch gereicht.
Als berufstätige Mutter reicht es mir eben nicht mehr. Jeder Tag ist anders. Manchmal ein ToDo, wenn ich den ganzen Tag mit meiner Tochter auf dem Sportplatz beim Turnier bin, manchmal 5 Termine und 10 ToDos und dann reicht die Seite nicht mehr aus.
Bei mir findet man kein Washi-Tape, keine Glitzergelstifte und keine Doodles, ich habe eher ein minimalistisches BuJo, das mir das Leben einfacher macht. Und darum geht es mir dabei.
Und wenn jemand mit einem Filofax klar kommt, dann freue ich mich genauso darüber, wie wenn jemand alleine mit einer KalenderApp klar kommt.
Jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Hey Melina,
danke für den tollen Beitrag! Ich nutze jetzt auch schon seit langem das Bullet Journal von Leuchtturm und ich liebe es, darin alle meine Gedanken und platzieren. Und das beste ist: ich weiß immer, wo ich sie finde und gelöscht wird auch nichts :)))
Haha stimmt, Datenchaos gibt’s nicht. :)
Hallo Melina!
Ich liebe Bujo’s schon seit einer ganzen Weile, habe mir aber nie wirklich zugetraut eines selbst zu führen (besonders wegen der ganzen künstlerisch schönen Designs auf Instagram, Pinterest und Tumblr). Als ich dann aber im April deinen Blog gelesen habe war ich gerade am Beginn meines Auslandssemesters und dachte mir “Ein Versuch ist es wert”, besonders weil ich meine Erfahrung sowieso in irgendeiner Form dokumentieren wollte.
Jetzt, 5 Monate später bin ich wieder zurück und mit mir ein Bujo voll mit Erinnerungen auf das ich extrem stolz bin. Deshalb, vielen vielen Dank für die Idee und die “Augenöffnung”, bezüglich der Angst vor dem weißen Blatt!
Liebe Grüße,
Jana
Hallo Jana,
das ist ja eine tolle Geschichte, Dankeschön fürs Teilen! Mein Bujo ist mittlerweile auch nur noch schwarz-weiß, weil ich keine Lust mehr auf große Kunst habe. Zum Monatsanfang gebe ich mir beim Deckblatt noch Mühe, aber das war’s dann auch. Wie du schon sagst, es geht ja um die Erinnerungen. :-)
Alles Liebe,
Melina
Hallo liebe Melina,
ich liebe Bullet Journals und führe meine bereits seit eineinhalb Jahren. Es ist wundervoll wie anpassungsfähig ein Bullet Journal ist. An den verschiedenen Designs und Themen sehe ich ganz deutlich meine Entwicklung über die letzten 18 Monate. Mal ist es sehr ausführlich und verspielt, mal wieder sehr minimalistisch, je nach Lebensphase und Bedürfnissen. Ich hoffe sehr, du findest in deinem Bullet Journal weiterhin einen zuverlässigen Begleiter und Handtaschen-Coach.;)
Auf meinem Blog schreibe ich ebenfalls über das Thema Bullet Journaling – Schau auch gerne mal bei mir vorbei! Ich würde mich freuen, wenn wir uns austauschen und gegenseitig inspirieren.
Von Herzen Danke für diesen tollen Artikel!
Ganz liebe Grüße,
Giulia
Hi Giulia,
danke für die Tipps! Du hast einen sehr schönen Blog.
Alles Liebe,
Melina
Vielen Dank für den schönen Beitrag. Ich hab mich auch lange mit dem Thema Bullet Journal beschäftigt. Letztendlich hab ich es leider nicht geschafft alles so vorzuzeichnen, wie ich mir das vorstelle. Naja. Dennoch bin ich weiter dran geblieben und hab geschaut, ob es nicht was gibt, was mir hilft. Zum einen konnte ich viele Bücher über das Bullet Journaling finden, aber es bleibt dabei, dass man alles selbst malen musss, wo ich eben nicht meine Begabung sehen. Vor ein paar Monaten, hab ich dann auf Kickstarter von einem Projekt gelesen, wo Leute aus München ein Bullet Journal professionell vorzeichnen und man nur mit Eintragen und Ausmalen das Journal fertig machen kann. Um es kurz zu machen: Ich hab die Aktion unterstützt und es hat sich echt gelohnt. Ich hab jetzt ein Bullet Journal – die nennen es Daily Journal von Local & Urban und es ist eine echte Alternative für mich. Kalender nehme ich nun schon lange keinen mehr her. Wen es interessiert das Journal gibt es auf Amazon oder im Onlineshop von Local & Urban unter https://local-urban.de/bullet-journal-ideen-das-daily-journal/
Liebe Melina,
vielen Dank für den schönen Artikel – mir geht es ganz ähnlich wie es dir damals ging und ich habe nun auch angefangen, ein BuJo für mein Privatleben anzulegen. Erstmal nur mit sehr wenigen Seiten, denn es gibt so viel tolle Auswahl dass ich mich da sonst verzetteln würde :D
Was mich immernoch umtreibt ist die Frage, ob und in welchen Umfang mein Berufsleben (ich arbeite festangestellt) dort auch Platz finden darf. Insbesondere, weil ich immer mehr meiner privaten Herzensthemen auch beruflich einbringen darf, aber nicht immer alle beruflichen To Dos auch am Wochenende oder im Urlaub sehen möchte. Wahrscheinlich ist das eine Frage von Ausprobieren und Balance – ich weiß, dass du das Problem so nicht hast, aber vielleicht hast du ja trotzdem einen Gedanken dazu :)
Liebe Grüße & ich freue mich auf neue Posts von dir :)
Hallo Melina,
am Jahresanfang bin ich von der Chaos-ich-hab-eh-5-Apps-Methode auf BuJo umgestiegen. Und bis jetzt läuft es sehr gut. Den digitalen Kalender sowie die digitale Einkaufsliste verwende ich noch, aber für alles andere: BuJo.
Besonders lustig finde ich immer wieder, wie mich Projektkunden darauf ansprechen, dass ich analog Notizen mache und nicht am Computer :-)
Liebe Grüße,
Michael
Hallo Melina,
vielen dank für die tolle Zusammenfassung deines Selbstversuches. Ich bin aktuell selber am überlegen, von Apps auf ein Bullet-Journal umzusteigen. Bin mir aber leider immer noch nicht sicher, ob es wirklich das richtige ist^^
Mal schauen, wo die Reise hingeht. Vielleicht sollte ich es einfach mal ausprobieren^^
Beste Grüße
Simon
Hallo Melina, hallo Timon,
danke für diesen Beitrag! Ich führe seit 2 Jahren ein Bulletjournal und muss mich immer wieder daran erinnern, dass ich es wirklich als Organisationstool benutze und nicht nur, um es mit Aufklebern, Lettering und Washitape vollzukleistern. :)
Das Buch von Ryder Carroll ist großartig, ich würde es auch echt jeder und jedem empfehlen, der/die mit der Methode anfangen möchte. Das Tolle ist, dass das BuJo eben wirklich kein Korsett ist und alle es für sich anpassen können. Ich nutze meins als flexiblen Kalender, Tagebuch, Gewohnheitsracker, Tracker für meine Arbeit als Selfpublisherin und auch als Sammelstelle für Ideen, Projekte und Plan-Gedöns. :)
Lieben Gruß,
Tina
Hallo Tina,
ja, das ist auch mein größtes Problem. Ich hänge einfach so viel bei Pinterest und Instagram rum, da ist die “Gefahr” einfach da, den Fokus zu verlieren. Toll, dass du schon seit 2 Jahren dein BuJo hast! Welche Symbole benutzt du eigentlich am häufigsten? Liebe Grüße, Melina
Liebe Melina, lieber Timon,
mich haben auch immer die tollen Entwürfe und Bullet Jounals der begabten Menschen abgeschreckt, weil ich so völlig unbegabt in punkto Zeichnen bin.
Aber jetzt wird das Buch bestellt und ich fange mal an. Meinen Kalender werde ich behalten (Ein guter Plan :-) Aber als Ergänzung notiere ich eigentlich eh immer irgendwo was, das gebündelt zu haben, wäre toll.
Vielen Dank auch, dass es die Podcast Beiträge auch in Schriftform gibt. Ich lese lieber, als dass ich höre. LG Mareike