Kleiner Disclaimer vorweg: Heute beschäftigen wir uns nur mit unangemessener, unfairer Kritik. Dass Kritik wertvoll und konstruktiv sein sollte, wissen wir ja alle. Nur viel zu oft kommt Kritik in einer Art und Weise daher, dass einem sämtliche Gesichtszüge entgleiten. Ausgerechnet in meiner Komfortzone, dem Internet, kommt dies besonders häufig vor. Grund genug, sich zu wappnen.
Es ist Sonntag, der 25. Februar. Ein herrlicher Nachmittag, draußen vor meinem Fenster rieseln die Schneeflocken leise vor sich hin und neben mir dampft Kräutertee in einem extragroßen Becher. Mein Mann ist unterwegs und ich genieße die Ruhe, die ganze Wohnung für mich zu haben und meine Recherchen voranzutreiben. Ich sitze also vor meinem Computer und suche eigentlich gerade nach Rezensionen zu einem ganz anderen Buchtitel, als ich auf folgende Review zu “Verstecken gilt nicht” stoße:
“An einigen Stellen interessant, insgesamt aber eher sexistisch. Die Autorin ignoriert gesellschaftliche Strukturen – Männerdominanz ist aus ihrer Sicht kein Problem, weil sie sich mit Sport und ausgewogener Ernährung bekämpfen lässt. Geschlechterklischees werden so reproduziert.”
BÄM! Das sitzt. Der Boden unter mir fühlt sich an, als würde er vibrieren und meine Hände werden plötzlich eiskalt und zittrig. Alles in mir krampft sich zusammen. Alles in mir rebelliert und 1000 Gedanken schießen mir sofort durch den Kopf:
“Was hat denn meine innere Sicht mit Geschlechterrollen zu tun?”
„Und woher in aller Welt will der Typ wissen, wie ich über Männerdominanz denke? Darüber habe ich kein Sterbenswort geschrieben.“
„Warum unterstellt der mir eine Meinung, die ich nie geäußert habe?
“Hier geht es doch um das Mindset und nicht um äußere Umstände!”
“Alles, was ihm einfällt, ist mein Buch auf Sport und Ernährung zu reduzieren? Geht’s noch?!”
An dieser Stelle steigen wir am besten gleich mal wieder aus meinem negativen Gedankenkarussell aus. Möglicherweise fielen noch ein paar Schimpfworte. Das Karussell könnte natürlich ewig so weitergehen. Könnte. Aber dieses Mal nicht! Ich mache diesen Mist nicht mehr mit, ich habe beschlossen, darüber zu stehen und zu ignorieren, was mich nicht weiterbringt. Und so erwische ich mich nur 15 Minuten später völlig verblüfft dabei, wie ich schon wieder lächele und einen neuen Artikel verfasse.
Was ist passiert? Ich habe dazu gelernt. Selbstverständlich nicht über Nacht, eher über die Jahre. Früher hätte ich mehrere Tage gebraucht, um mich von dem Schock zu erholen, dass mich nicht jeder in Watte packen kann.
Ja ok, es juckt mich schon ein klein wenig, was gesagt wurde. Und fürs Protokoll: Ich ignoriere hier gar nichts. Ich ziehe es lediglich vor, mich auf das zu konzentrieren, was ich wirklich verändern kann. Und das ist meine eigene Einstellung.
Aber genug von mir. Wie kannst du es schaffen, Kritik nicht zu stark an dich heranzulassen?
3 Strategien, die helfen, sich Ablehnung nicht zu stark zu Herzen zu nehmen:
#1 „Wer ist diese Person überhaupt?“
Halt! Erstmal kurz die Luft anhalten und zur Razzia fertigmachen. Denn bevor wir hier irgendwas persönlich nehmen, sollten wir die Person, die uns direkt oder indirekt beleidigt hat, mal genau durchleuchten:
- Wer ist sie?
- Kennt sie uns?
- Kennt sie unseren Charakter oder wir ihren?
Wenn du bei mindestens einer Frage Nein gesagt hast, ist die Antwort klar: Wer dich nicht einmal kennt, sollte von dir wohl kaum die Erlaubnis erhalten, mit seinen unüberlegten Äußerungen in dein Innerstes vorzudringen und dich derart zu verletzen! Warum sollten wir einer einzelnen Meinung so hohes Gewicht beimessen, als würde das hohe Gericht zu uns sprechen? Also: Es ist unsere Entscheidung, wen wir in unseren Kopf hineinlassen.
#2 Schieß nicht zurück.
Woah, das ist so böse. Ich muss mir mitunter so auf die Zunge beißen. Vor allem deshalb, weil ich mich natürlich angeklagt fühle und mit einer ellenlangen Erklärung Rechtfertigung selbst freisprechen möchte. Das eigene Ego will sich natürlich sofort wehren. Dies zu tun ist aber taktisch meist nicht so klug, denn indirekt gibt man damit zu, dass ein wunder Punkt getroffen wurde. Und das wiederum freut den Kritiker sehr. Gibt auch Ausnahmen, in denen man wirklich etwas sagen sollte, wenn es beispielsweise um wichtige Grundsätze und Prinzipien geht. Meistens geht es aber eher um gekränkte Eitelkeit.
Elizabeth Gilbert sagt dazu in ihrem Buch Big Magic (absoluter Lesetipp für jeden Kreativling)* folgendes:
„Ich habe gelernt, meine Gefühle unter solchen Umständen genau zu beobachten, aber ich versuche sie nicht allzu ernst zu nehmen, weil ich weiß, dass bloß mein Ego verletzt wurde – niemals meine Seele. Es ist nur mein Ego, das auf Rache sinnt oder den wichtigsten Preis gewinnen will. Es ist nur mein Ego, das einen Twitterkrieg gegen einen hasserfüllten Kommentator anfangen oder über eine Beleidigung schmollen oder in gerechtem Zorn aufgeben will, weil ich nicht das gewünschte Ergebnis erzielt habe.“
Exit-Strategie: Aufschreiben, was man entgegnen möchte. Gerade dann, wenn einem eine Gardinenpredigt dazu einfällt und man sich kaum beruhigen kann. Mir hilft das sehr und es lässt den Druck ab. Danach allerdings bitte entsorgen und nicht abschicken. Glaub mir, einen Tag später kannst du schon wieder drüber lachen.
#3 Loooslassen.
– Und dankbar sein! Dies ist natürlich die schwerste Übung. Und sie klingt paradox. “Wieso zum Henker soll ich dankbar sein, ungefragt den Müll einer anderen Person abzubekommen?” Die Antwort gibt ein Zitat von André Gide:
„Es ist besser, für das, was man ist, gehasst, als für das, was man nicht ist, geliebt zu werden.“
Die Erkenntnis, dass einen nicht alle liebhaben können, ist eine sehr wichtige. Frag dich also lieber, was du falsch gemacht hast, wenn dich niemand für deinen Standpunkt angreift. Nur wer eine Meinung hat und den Mut hat sie zu äußern, wird kritisiert. Und da fällt mir schon das nächste Zitat ein: “Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.”
Wenn wir also angegriffen werden, dann heißt das, dass uns jemand wahrgenommen hat. Er hat sich mit uns oder unserer Arbeit auseinandergesetzt – wenn auch nicht zufriedenstellend. Aber das ist egal, denn wir haben das befriedigende Wissen, dass wir für uns selbst einstehen.
Beispiel: Als Autorin bin ich bis zu einem gewissen Grad Freiwild. Jeder kann mein Buch kaufen, lesen – und natürlich auch kritisieren. Vieles ist sehr nett und geht runter wie Öl – manches aber eben auch nicht. Kann ich nicht ändern, liegt außerhalb meiner Kontrolle. Das war mir bewusst, als ich mich auf das Projekt Buch eingelassen habe. Natürlich trifft mich manches mehr als mir lieb ist. Aber das ist mein eigenes Problem.
Wobei: Beim nächsten Buch könnte ich auch einfach besser aufpassen und eine Klausel in den Vertrag einbauen lassen. Wegen Majestätsbeleidigung oder so. Dann wird jeder gleich verklagt, wenn er mir ein Haar krümmt. Hilft bestimmt. NICHT. Siehe Strategie #2.
Bonus-Tipp: Hör dir diese Podcast-Folge an.
Anika Landsteiner, die bereits mehrere Bücher veröffentlicht hat und genau weiß, wie verletzend es sein kann, unfaire und niveaulose Kommentare einzustecken, hat mich in ihrem Podcast ÜberFrauen interviewt. Und wir haben etwas sehr Unterhaltsames getan: Wir lesen uns gegenseitig die schlimmste Kritik vor, die wie zu unseren Büchern bekommen haben. Aber vor allem geben wir Praxistipps für die ersten Stunden direkt nach so einem emotionalen Schlag und allgemeine Hilfestellungen, um besser mit Kritik umzugehen. Unbedingt reinhören! Hier geht es zur Podcastfolge: Wie wir mit verletzender Kritik umgehen.
Wie reagierst du, wenn du mit unfairer Kritik konfrontiert wirst? Welche Erfahrungen hast du bisher gemacht?
Strategie-Tipp
Kennst du schon das 6-Minuten Journal? Es stützt sich auf die neusten Erkenntnisse der positiven Psychologie und hilft dir täglich dabei, mit deiner eigenen Leistung zufriedener zu sein und auch die kleinen Erfolge im Job zu feiern. Wie ich es für meinen Alltag nutze, erfährst du hier:
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„Genieße die kleinen Dinge im Leben, denn eines Tages wirst du zurückblicken und realisieren, dass sie die großen Dinge waren.“ – Kurt Vonnegut
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Das ist ein ganz toller Blogpost. Ich habe beim Lesen viel genickt. Gerade bei Rezensionen kann ich ja selbst ein Lied von singen. Am Anfang haben die schlechten mich auch immer sehr getroffen und ich hab mich als die schlechteste Autorin der Welt gefühlt. Inzwischen habe ich akzeptiert, das es kein Buch gibt, das nicht mindestens eine schlechte Rezension hat und das man eben nicht allen gefallen kann. Selbst meine absoluten Lieblingsbücher, die ich einfach perfekt finde, haben manchen Menschen nicht gefallen. Unvorstellbar, nicht wahr? :) Und dein Buch ist toll, macht vielen Menschen Mut und war sehr hilfreich zu lesen.
Liebe Grüße
Julia
Danke Julia, dein Kommentar zu diesem Thema bedeutet mir wirklich viel! Du hast schon so viele gute Bücher veröffentlicht und bestimmt ist es ein Prozess, bis man wirklich über den Dingen stehen kann. :)
Mach weiter so!
Liebe Melina,
“Es ist besser, für das, was man ist, gehasst, als für das, was man nicht ist, geliebt zu werden.” – den Spruch finde ich super! Werde ich mir merken.
Bei mir ist es so, dass ich ungerechtfertigte Kritik manchmal einfacher zu ertragen finde als gerechtfertigte. Wenn ich mir sicher bin, dass das, was man mir vorwirft, nicht stimmt, kommt es nicht so an mein Herz heran. Zutreffende Kritik hingegen „trifft“ mich mehr, weil ich zu Perfektionismus neige und deshalb nur ungern etwas falsch mache. Aber da arbeite ich an mir und versuche einfach offen zuzugeben, dass etwas schief gelaufen ist.
Ich habe übrigens am Donnerstag Dein Buch gekauft und bin schon sehr gespannt darauf. Ich plane auch eine Rezension auf meinem Blog zu schreiben. Aber auf alle Fälle eine faire ;)
Viele Grüße,
Stefanie
P.S.: Ich finde die „Typewriter“-Schriftart auf Deinem Blog super. Deshalb habe ich sie kürzlich für ein Fotobuchprojekt genommen.
Hi Stefanie,
ja klar, konstruktive Kritik kann auch total wehtun. Da kann ich deinen Gedankengang gut nachvollziehen. Mich trifft beides gleichermaßen und es ist fast egal, ob nett oder nicht nett geäußert – in meinem Wertesystem läuft grundsätzlich etwas verkehrt. Deswegen konnten mich früher so gut wie alle Personen verletzen, selbst wenn sie mich nicht kannten. Bei der konstruktiven Kritik fällt es mir leichter erstmal zu sagen: „Danke, ich denke darüber nach.“ Ich will ja unbedingt dazulernen, darum muss ich auch Kritik annehmen können. Bei der unfairen ist es etwas anders. In der Vergangenheit fiel es mir äußerst schwer zu unterscheiden, ob die Kritik nun angebracht war oder nicht, ich habe alles aufgesaugt und internalisiert und das ist gefährlich. Darum habe ich mich im aktuellen Artikel bewusst darauf konzentriert, zu zeigen wann man Leute auf keinen Fall in seinen Kopf lassen sollte. :)
Liebe Grüße,
Melina
P.S.: Jaaa, die Typewriter Schrift ist toll! Ich liebe das auch total. Ich hatte mich damals von dem Packaging bei „& other Stories“ inspirieren lassen.
Hallo Melina,
Ich mag das Zitat “Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom“. Ich höre es zum ersten mal.
Ich folge dir schon länger auf Instagram und durchforste gerade deinen Blog. Ich finde ihn sehr übersichtlich. Die Beiträge sind ordentlich, nicht zu lang und nicht in “Blockstill“ geschrieben.
Manche Kritik perlt bei mir ab, weil siw mir einfach nicht wichtig vorkommt. Andere nehme ich mir viel zu sehr zu Herzen, auch weil sie manchmal stimmt oder auch nicht. Aber ich habe auch viel zu große Ansprüche an mich, die ich nicht einhalten kann.
Liebe Grüße
Kathrin
Hi Kathrin,
vielen Dank für dein Lob zu meinem Blog!
Ich glaube auch, dass es so wie du sagst einen Zusammenhang gibt zwischen den eigenen Ansprüchen und unsere Reaktion auf Kritik. Wenn wir in uns ruhen und genug Selbstvertrauen haben, kann man vieles leichter abperlen lassen.
Liebe Grüße,
Melina
Liebe Melina,
„nur tote Fische schwimmen mit dem Strom“, das hat mein Vater mir schon früh beigebracht. Leider konnte ich es häufig noch nicht umsetzen. Mir hilft es häufig, wenn ich mir sage, dass das Problem, welches ein anderer mit mir hat, ja eigentlich seins ist. Insbesondere wenn der Mensch mich nicht wirklich kennt. So wie es mein Problem ist, wie ich damit umgehe. Einfach gesagt, schwierig in der Umsetzung, aber mit konstantem Üben ist es wirklich möglich. Mach weiter wie bisher. Mir helfen deine Texte immer wieder und es ist schön so offen darüber zu lesen. Zeigt einem, dass man mit all dem Synapsenfasching nicht alleine ist:-) Liebe Grüße, Ina
Ja so ist es, nur mit viel Übung kommt das Selbstvertrauen. Und nebenbei: „Synapsenfasching“ ist ja mal ein geniales Wort! DANKE ?
Hallo Melina, ein sehr interessanter Artikel.
Heute ist es umso wichtiger, mit unfairer Kritik umgehen zu können, weil immer mehr öffentlich ausgetragen wird.
Wenn man in der Öffentlichkeit steht, sei es auch nur über soziale Medien, ist es ganz normal, Kritik abzubekommen.
Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich von meiner Natur aus sehr entspannt und eher humoristisch damit umgehen kann. Denn manchmal muss ich einfach nur lachen, wenn mich jemand als Coach ungeeignet findet, weil meine Beine zu lang und dünn sind oder ich das falsche Auto fahre usw.
Bodo Schäfer hat mal in einem seiner Vorträge sinngemäß gesagt, egal was du machst, dich werden immer ca. 1/3 der Menschen mit denen du zu tun hast hassen, 1/3 sind neutral und 1/3 sind deine Fans.
Das erste Drittel kannst du nicht verändern, also konzentriere dich auf das Drittel deiner Fans und begeistere dadurch das neutrale.
Dir einen guten Start in die Woche.
Viele Grüße
Dirk
Hallo Dirk,
das mentale „Schaubild“ mit den Dritteln finde ich sehr hilfreich, danke dafür! Und ja, Humor ist wenn man trotzdem lacht. Manches ist einfach zu lächerlich, um ernst genommen zu werden. ?
Dir auch einen schönen Wochenstart!
Melina
Ich schreibe für einen internationalen Konzern Artikel im Intranet, die auf Deutsch und Englisch veröffentlicht werden und kommentiert werden dürfen. In den englischen Kommentaren stehen meist Sachen wie: thank you so much for this information, it really helped me to do my work. In den deutschen dagegen: mecker mecker mecker mecker (meist von Männern übrigens, so viel zum Thema Sexismus ;-)) Es ist auch manchmal ein bisschen deutsch, zu meckern, zu beleidigen und klugzuscheißen. Das hilft mir auch dabei, das nicht so ernst zu nehmen. Toller Artikel, Melina. Vielen Dank für deine Denkanstöße, das ist umheimlich wertvoll.
Hi Christiane,
„thank you so much for your kind words, you really made my day!“
Weißt du, was witzig ist? Ich finde es sogar selbst leichter, wertschätzende und erbauende Worte auf Englisch zu formulieren. Woran liegt das? Ich bin an manchen Tagen auch so ein kleingeistiger Miesepeter, aber ich bekomme es mittlerweile schneller mit und kann an meiner positiven Attitüde arbeiten. ? Auf jeden Fall sehr spannende Beobachtung von dir, das kann ich mir gut vorstellen!
Liebe Grüße,
Melina
Liebe Melina,
danke für diesen Artikel. Ich habe ihn mir gerade zum zweiten Mal durchgelesen, weil ich deine Haltung sehr bewundere. Vor allem den Punkt, nicht zurückzuschießen… das ist schon hart, wenn man heftig attackiert wird. Aber es stimmt schon: Es bringt ohnehin nichts.
Ich neige ja aus Angst vor unfairer Kritik dann dazu, lieber unsichtbar zu bleiben und kann das nur ganz langsam ändern (aber es wird ;-)). Da trifft dein Zitat „Es ist besser, für das, was man ist, gehasst, als für das, was man nicht ist, geliebt zu werden.” jetzt natürlich voll ins Schwarze. ;-) Wichtig ist es sicher auch, dass wir positives Feedback wieder stärker kultivieren, darüber hattest du ja auch schon geschrieben. Denn ein wenig Lob und Verständnis hilft auch dabei, mit den unfairen Zwischentönen besser umzugehen. :) Genau das mache ich jetzt: Danke für deine Offenheit und deine tolle Seite!
Liebe Grüße
Sonja