Ich habe es versprochen und hier kommt es: Das erste Buchupdate. Wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass ich mich nun stolz “Autorin” nennen darf, habe ich hier geschrieben: ein Buch für Vanilla Mind.

Also, wie weit bist du inzwischen?

Wie findet man eigentlich eine Schreibroutine?

Und was ist, wenn du dich überhaupt nicht konzentrieren kannst?

Erzähle ich heute alles.

Wie weit bist du jetzt?

Also, haltet euch fest: Ich habe bereits die Hälfte fertig! Ob es wirklich die Hälfte ist, das weiß ich nicht genau. Aber vom Manuskriptumfang, der mir vorgegeben wurde, habe ich die 50% Marke überschritten. Wie sich das anfühlt? Hm, schwer zu sagen. Einerseits weiß ich jetzt ganz sicher, dass ich etwas zu sagen habe. Das ist schonmal gut, wenn man ein Buch schreibt. ;)

Andererseits laviere ich mich momentan noch gekonnt um die richtig fetten Themen herum. Momentan schreibe ich nicht zusammenhängend. Ja, die einleitenden Kapitel sind fertig und gehen gut in einander über. Ansonsten richte ich mich aber nicht nach der Chronologie.

Dass es momentan so flutscht liegt daran, dass ich es mir zum Start erstmal ganz leicht gemacht habe: Ich bin jetzt bei den Kapiteln, die mir super leicht von der Hand gehen und bei denen ich ohne nachzudenken Seite um Seite einfach so füllen kann. Das sind natürlich zum einen Kapitel, in denen ich über meine Pannen mit der Schüchternheit rede. Zum anderen aber auch die Kapitel, in denen ich meine persönliche Tool Box an Hilfen gegen die Schüchternheit teile. Ein großer Haufen Fragezeichen ist noch bei den Mindset Artikeln in meinem Kopf. Theoretisch weiß ich genau, was ich sagen möchte. Aber wie? Und vor allem so, dass man es auch versteht? Beim nächsten Buchupdate bin ich da mit Sicherheit schon ein Stück weiter. Ich werde mir zu diesen Kapiteln noch einmal einzelne Mindmaps machen müssen, um den Knoten zu lösen.

Wie findet man eigentlich eine Schreibroutine?

Ich habe etwas herumprobiert in den letzten Wochen und mich selbst beobachtet. Seit einiger Zeit habe ich nun eine neue Morgenroutine: Ich schreibe jeden Tag vor dem Aufstehen gleich 500 Wörter am Buch, das ist weder zu viel noch zu wenig. Egal was, Hauptsache schreiben. Editieren und alles wieder auseinander reißen kann ich gut, aber ich zwinge mich dazu, das alles erst vieeel später zu machen. Immer schön gegen den inneren Perfektionisten arbeiten!

500 Wörter gleich morgens zu schreiben ist ideal für meinen Rhythmus: Erstens brauche ich für kreative Tätigkeiten einen freien Kopf und zweitens habe ich damit gleich das wichtigste To-Do des Tages erledigt und einen Erfolg verzeichnet. An Tagen, an denen ich abends geschrieben habe, hatte ich den Kopf nicht mehr wirklich frei. Die Kundenprojekte spukten dann noch in meinem Verstand herum und irgendwie war ich auch einfach mental ausgelutscht. Was witzig ist, denn eigentlich bin ich eine Eule und kann abends gerade gut arbeiten und vieles weghauen. Beim Schreiben ist es interessanterweise anders.

Momentan habe ich nicht allzu viele Kundenprojekte zu bearbeiten, was mir den nötigen Freiraum gibt, viel am Buch zu machen. Da ich bis März schon fertig sein muss, kommt es mir natürlich sehr gelegen, dass langsam alle in den Feiertags-Urlaub gehen. Aber meine neue Morgenroutine wird auch in stressigeren Phasen (Achtung, im Januar sind alle wieder da) dafür sorgen, dass ich das Buch nicht hintenan stelle und meine Kreativität gleich am Morgen schon ausschöpfen kann.

Wie findet man eigentlich eine Schreibroutine? #Buch #Autorin #Schreiben

Und was ist, wenn du dich überhaupt nicht konzentrieren kannst?

Dann zwinge ich mich nicht dazu. Ja klar, wenn so etwas tagelang auftritt, würde ich mir schon Sorgen machen. Bisher kann ich dazu aber nicht viel sagen, weil ich (siehe oben) erst einmal mit den einfachen Dingen angefangen habe. Ich kenne kreative Blockaden aber trotzdem sehr gut aus dem Tagesgeschäft. Meistens ist es dann am schlimmsten, wenn ich noch zu viele Unbekannte in meiner Gleichung habe. Das heißt, am meisten blockiert es mich, nicht zu wissen wie es weitergeht. Wenn ich mir aber dann erst einmal eine Mindmap mache und alles, was mir überhaupt zum Thema einfällt aufschreibe, geht es schon besser. Wenn das Kopfchaos zu groß ist, hängt man durch. Ich denke, das trifft auf jede Arbeit zu.

Aber wenn ich nicht die nötige Energie finde und einfach schlapp bin, dann zwinge ich mich auch nicht zum Schreiben. Das, was dann rauskommt, kann ohnehin nicht gut sein.

Du willst das fertige Resultat sehen? Hier geht es zu meinem Buch „Verstecken gilt nicht“.

Hier geht es zu den nächsten Teilen meiner Making-of-Serie.

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